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Polizeimeldungen für Kreis Bergstraße / Darmstadt / Kreis Darmstadt-Dieburg/ Frankfurt am Main / Landau / Wiesbaden, 27.06.2024: Mutmaßliche Drogenhändlerbande zerschlagen - Zoll und Polizei nehmen neun Personen fest

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Kreis Bergstraße / Darmstadt / Kreis Darmstadt-Dieburg/ Frankfurt am Main / Landau / Wiesbaden aktuell: Was ist heute passiert? Das Zollfahndungsamt Frankfurt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Mutmaßliche Drogenhändlerbande zerschlagen - Zoll und Polizei nehmen neun Personen fest

Kreis Bergstraße / Darmstadt / Kreis Darmstadt-Dieburg/ Frankfurt am Main / Landau / Wiesbaden (ots) -

Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main, des Hessischen Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Darmstadt vom 27.06.2024

Einsatzkräfte des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes haben im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Mittwoch, 26. Juni 2024, sieben Haftbefehle vollstreckt, zwei weitere Personen vorläufig festgenommen und zudem insgesamt 16 Objekte in Südhessen und in Rheinland-Pfalz durchsucht.

Bei den Durchsuchungen, an denen auch Spezialeinheiten der Polizei Hessen und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main beteiligt waren, stellten die Ermittlerinnen und Ermittler rund zehn Kilogramm Amphetamin, vier Flaschen Amphetamin-Öl, 33 Kilogramm Cannabisprodukte, 1,3 Kilogramm Kokain, 500 Gramm MDMA sowie drei scharfe Schusswaffen samt Munition und einen mit Stacheldraht umwickelten Baseballschläger sicher.

Weiterhin wurde durch die Kräfte ein sogenannter Vermögensarrest über rund 450.000 Euro vollstreckt und in diesem Zuge diverse Schmuckstücke, Luxusuhren, rund 40.000 Euro Bargeld, ein Motorrad sowie zwei Fahrzeuge gepfändet. Ziel eines Vermögensarrestes ist es, den Beschuldigten den Zugriff auf deren mutmaßlich mit inkriminierten Geldern erwirtschafteten Vermögenswerte zu entziehen und diese zu sichern.

Bereits seit Ende 2023 ermittelt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER), bestehend aus Kräften von Zoll und Polizei, gegen die südhessische Tätergruppierung wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr und des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln. Die siebenköpfige Bande rückte durch Erkenntnisse aus anderen Ermittlungsverfahren in den Fokus der Behörden. Zuvor konnten rund 18 Kilogramm Amphetamin-Öl und ca. 800 Gramm flüssiges MDMA sichergestellt werden. Alleine mit diesen beschlagnahmten Chemikalien hätten die Tatverdächtigen rund 100 Kilogramm Amphetamin und etwa 4.500 Ecstasy-Tabletten herstellen können.

Die festgenommenen Männer und Frauen sind 29 bis 44 Jahre alt. Sieben Tatverdächtige befinden sich derzeit in Untersuchungshaft, die zwei weiteren Beschuldigten werden am heutigen Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.

Zusatzinformationen:

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlerinnen und Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.

Diese Meldung wurde am 27.06.2024, 06:12 Uhr durch das Zollfahndungsamt Frankfurt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main

Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21842
21 bis 25843
25 bis 30910
30 bis 401105
40 bis 50619
50 bis 60246
über 6067

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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