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Polizei News für Hannover, 25.06.2024: Taschendiebstahl im Hauptbahnhof Hildesheim: Dieb hinterlässt unfreiwillig eine "Visitenkarte"

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Taschendiebstahl im Hauptbahnhof Hildesheim: Dieb hinterlässt unfreiwillig eine "Visitenkarte"

Hannover (ots) -

Im Hauptbahnhof Hildesheim kam es am gestrigen Morgen kurz nach 7 Uhr zu einem besonders dreisten Diebstahl einer Geldbörse, als ein Mann den schlafenden Zustand einer Frau in der Eingangshalle ausnutzte und ihr so die Geldbörse aus der umhängenden Bauchtasche zog. Dafür beobachtete er die Geschädigte zunächst und setzte sich anschließend unmittelbar neben die schlafende Frau. Durch die Überwachungskameras im Bahnhof wurde die Tat aufgezeichnet.

Wenige Stunden später erschien die Geschädigte (48) beim Bundespolizeirevier Hildesheim und schilderte den Verlust ihrer Geldbörse. Eine Prüfung der Videoaufzeichnungen zeigte jedoch, dass die Frau das Opfer einer Straftat wurde. Die Beamten verfolgten über die Aufzeichnungen der Kamera die weiteren Schritte des Täters und erkannten, dass dieser Teile des Diebesgutes unweit eines Bahnsteiges entsorgte. Trotz des zeitlichen Verzuges suchten die Bundespolizisten gemeinsam mit der 48-Jährigen die Örtlichkeit ab und entdeckten die entwendete Geldbörse samt Ausweisdokumente. Ihre Bankkarte und das beinhaltete Bargeld fehlten jedoch.

Nach Abschluss der Anzeigenaufnahme führten die Beamten eine umfangreiche Absuche des Bahnhofsumfelds in der Nähe des aufgefundenen Diebesgutes durch und entdeckten auf dem Boden eine herrenlose Fahrpreisnacherhebung (schriftliche Ausstellung der Eisenbahnverkehrsunternehmen z. B. bei Leistungserschleichungen). Intuitiv überprüften sie die darauf befindlichen Personendaten mit den polizeilichen Systemen und ermittelten das Foto eines 44-jährigen Deutschen. Dieser war bereits in der Vergangenheit wegen eines anderen Diebstahls in einem Zug strafrechtlich in Erscheinung getreten. Im Abgleich mit den Videoaufzeichnungen des gestrigen Diebstahls erkannten die Beamten den Mann wieder und erhärteten den Tatverdacht gegen den 44-Jährigen. Einige Stunden später führte dann die aufmerksame Beobachtung der Live-Kameraüberwachung des Bahnhofs zur Wiedererkennung des Tatverdächtigen. Sofort begaben sich die Bundespolizisten in die Fahndung und stoppten den Mann auf dem Bahnhofsvorplatz. Nach Feststellung der Identität erfolgte eine Durchsuchung des Mannes. Das entwendete Diebesgut der 48-Jährigen konnte dabei jedoch nicht aufgefunden werden.

Gegen ihn wird nun wegen Diebstahl ermittelt. Nach Abschluss aller Maßnahmen durfte der 44-Jährige seinen Weg fortsetzen.

Diese Meldung wurde am 25.06.2024, 06:10 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Hannover übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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