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Festnahmen nach Raub auf Mobilfunkgeschäft
Troisdorf (ots) -
Am Donnerstag (20. Juni) kam es zu einem schweren Raub in einem Mobilfunkgeschäft an der Kölner Straße in Troisdorf. Um 14:18 Uhr betraten vier Jugendliche das Geschäft. Einer der vier sprühte einem 62-jährigen Angestellten sofort eine unbekannte Substanz ins Gesicht, wobei es sich mutmaßlich um Pfefferspray handelte. Während einer der drei anderen Tatverdächtigen an der Eingangstüre "Schmiere stand", griff ein weiterer nach zwei ausgestellten Handys und riss diese trotz Diebstahlsicherung ab. Im Anschluss liefen die vier Jugendlichen mit der Beute aus dem Geschäft. Der 62-Jährige versuchte noch, einen der Vier aufzuhalten, wobei es zu einer Rangelei kam und der Geschädigte stürzte. Er wurde leicht verletzt und kam mit einem hinzugezogenen Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Mehrere Zeugen in der Fußgängerzone sahen, wie die Tatverdächtigen aus dem Geschäft rannten und in Richtung des Troisdorfer Bahnhofs wegliefen.
Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen konnten drei der vier Jugendlichen, auf die die Personenbeschreibungen der Zeugen und des Geschädigten passten, an der Römerstraße angetroffen werden. Einer versuchte sich in Höhe einer Bushaltestelle hinter einem Gebüsch zu verstecken.
Die minderjährigen Tatverdächtigen (15, 15 und 16 Jahre alt), die aus Duisburg stammen, wurden vorläufig festgenommen. Im Zuge der Festnahmen fanden die Beamten ein Handy, das mutmaßlich aus dem Mobilfunkladen stammt. Das mögliche Diebesgut wurde sichergestellt.
Der vierte Tatverdächtige ist flüchtig. Er wird mit etwa 16 Jahren, einer schlanken Figur und schwarzen kurzen Haaren beschrieben. Bekleidet war er mit einem weißen Kapuzenpullover, einer dunklen Hose und weißen Turnschuhen. Wer Angaben zu dem Jugendlichen machen kann, setzt sich bitte mit der Polizei unter 02241 541-3221 in Verbindung.
Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlichen Behandlungen wird der bewaffnete 15-jährige Haupttäter einem Haftrichter vorgeführt. Das Ergebnis steht noch aus. Seine beiden Mittäter wurden wieder auf freien Fuß gesetzt und an die Erziehungsberechtigten übergeben.
Gegen die Minderjährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubs eingeleitet. (Re)
Diese Meldung wurde am 21.06.2024, 06:12 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Rhein-Sieg-Kreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Rhein-Sieg-Kreis
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Rhein-Sieg-Kreis 7 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 85,714%. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 11 Tatverdächtigen befanden sich 10 Männer und 1 Frau. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 0 |
21 bis 25 | 1 |
25 bis 30 | 5 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 3 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 13 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Rhein-Sieg-Kreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 62%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de