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Blaulichtreport für Reutlingen, 21.06.2024: Tatverdächtiger nach räuberischem Diebstahl in Haft - Tübingen

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Tatverdächtiger nach räuberischem Diebstahl in Haft - Tübingen

Reutlingen (ots) -

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingenund des Polizeipräsidiums Reutlingen

Unter dem dringenden Verdacht des besonders schweren räuberischen Diebstahls ist am Mittwoch (19.06.2024) in Tübingen ein polizeibekannter 31-Jähriger kurz nach der Tat von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Der Mann befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Den derzeitigen Ermittlungen des Kriminalkommissariats Tübingen zufolge soll der 31-Jährige gegen 15.25 Uhr in einem Discounter in der Schweickhardtstraße mehrere Lebensmittel in einem mitgeführten Rucksack verstaut und ohne die Waren zu bezahlen den Kassenbereich passiert haben. Als er von einer Mitarbeiterin des Discounters angesprochen und am Rucksack festgehalten wurde, soll er ein Messer gezogen und der Frau damit gedroht haben, um sich im Besitz des Diebesgutes zu halten. Nachdem die Mitarbeiterin daraufhin den Rucksack losgelassen hatte, flüchtete der 31-Jährige zu Fuß. Verletzt wurde die Frau nicht. Im Zuge der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen wurde der Tatverdächtige wenig später in der Unterführung der B 28 bei der Steinlachallee angetroffen und vorläufig festgenommen. Im Rucksack des Mannes fanden und beschlagnahmten die Beamten das mutmaßlich verwendete Messer. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen konnte auch das Diebesgut, das durch den 31-jährigen vor der Festnahme offenbar versteckt worden war, aufgefunden werden.

Der unter anderem wegen Körperverletzungs- und Diebstahlsdelikten sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeibekannte 31-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen am Donnerstagnachmittag (20.06.2024) dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und ordnete gegen den beschuldigten Deutschen die Untersuchungshaft an.

Diese Meldung wurde am 21.06.2024, 06:08 Uhr durch das Polizeipräsidium Reutlingen übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Reutlingen

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Reutlingen im Jahr 2022 insgesamt 517 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 489 Tatverdächtigen konnten 398 Männer und 91 Frauen identifiziert werden. 49% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21141
21 bis 2569
25 bis 3059
30 bis 40109
40 bis 5054
50 bis 6027
über 6030

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 410 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Reutlingen, die Aufklärungsquote lag bei 88%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Reutlingen

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Reutlingen

Im Kreis Reutlingen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 824 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 639 Tatverdächtigen befanden sich 541 Männer und 98 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21162
21 bis 25130
25 bis 30114
30 bis 40137
40 bis 5067
50 bis 6023
über 606

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Reutlingen insgesamt 910 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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