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Polizeimeldungen für Limburg, 18.06.2024: Randalierer festgenommen +++ Schockanrufer machen Beute +++ Falsche Handwerker zugange +++ Roller entwendet

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Limburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem PD Limburg-Weilburg.

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Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

Randalierer festgenommen +++ Schockanrufer machen Beute +++ Falsche Handwerker zugange +++ Roller entwendet

Limburg (ots) -

  1. Randalierer festgenommen, Limburg, Lindenholzhausen, Maria-Hilf-Straße, Montag, 17.06.2024, 17.15 Uhr

(ro)Im Limburger Stadtteil Lindenholzhausen hat die Polizei am Montagabend einen stark alkoholisierten und berauschten Randalierer festgenommen, der zuvor Familienangehörige bedroht hatte.Die Polizei wurde von den Angehörigen gerufen, da der 48-jährige Sohn im Haus randaliere und zuvor einen Familienangehörigen mit dem Tode bedroht habe.Die Beamten konnten den Mann in dem Einfamilienhaus in der Maria-Hilf-Straße antreffen. Er kam jedoch den Anweisungen der Polizei nicht bzw. nur sehr widerwillig nach. Schließlich mussten die Beamten den Einsatz des Distanzelektroimpulsgerätes (Taser) androhen, bevor der Randalierer sich festnehmen ließ und zur Polizeistation verbracht wurde. Dort schlug ein Drogentest positiv auf Kokain an und ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes wurde der Mann einer Fachklinik zugeführt. Verletzt wurde bei dem Vorfall glücklicherweise niemand.

  1. Schockanrufer machen Beute, Weilburg, Montag, 17.06.2024, 15.15 Uhr

(ro)Ein Ehepaar ist in Weilburg am Montag von Trickbetrügern mit einem Schockanruf um eine große Summe Bargeld gebracht worden. Die Frau wurde Montagmorgen von unbekannten Betrügern angerufen, welche sich als Staatsanwaltschaft und Polizei ausgaben und von einem Verkehrsunfall berichteten. Bei diesem Unfall habe die Tochter der Seniorin eine schwangere Frau umgefahren und schwer verletzt. Deshalb sitze sie nun in Untersuchungshaft. Nur gegen eine hohe Kaution könne die Tochter wieder aus der Haft entlassen werden. Der Ehemann übergab gegen 15.15 Uhr Wertgegenstände und Bargeld im Wert von mehreren Zehntausend Euro in bar an einen telefonisch angekündigten Boten. Anschließend verschwand der Mann wortlos mit der Beute. Der Geldentgegennehmer wurde beschrieben als 35 bis 40 Jahre alt, schmale Statur, kurze schwarze Haare, etwa 175 cm groß und mitteleuropäisch aussehend. Er sei mit einem dunklen T-Shirt und einer dunklen Hose gekleidet gewesen. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 um Hinweise.

Die Varianten dieser Art des Schockanrufes sind vielfältig. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder wie hier Organe der Rechtspflege aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihnen Glauben schenken. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf!Nur so werden Sie die Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! In keinem Fall sollten Sie sich zu übereilten Geldübergaben überreden lassen. In den meisten Fällen wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Maschen aufgeklärt werden, umso schwieriger haben es die Täter! Im Zweifel rufen Sie bei Ihrer Polizei an, wir helfen gerne.

  1. Falsche Handwerker zugange, Limburg, Königsberger Straße,Montag, 17.06.2024, 13 Uhr bis 14 Uhr

(ro)Am Montagmittag hat ein falscher Wasserwerker eine Seniorin in Limburg um Bargeld und Schmuck gebracht. Der Unbekannte gab sich als angeblicher Hausmeister zu erkennen und gab an, eine defekte Wasserleitung in der Wohnung prüfen zu müssen. Gemeinsam mit der Seniorin betrat er deren Wohnung und beschäftigte die Frau mit kleinen Aufgaben im Badezimmer, während der Mann vorgab, sich telefonisch mit einem Kollegen zu verständigen. Ein weiterer Unbekannter muss die Wohnung über die noch offenstehende Tür betreten und aus einem anderen Zimmer Schmuck und Bargeld entwendet haben. Nachdem der falsche Wasserwerker die Wohnung wieder verlassen hatte, schöpfte die Frau Verdacht und bemerkte schließlich das Fehlen von Schmuck und Bargeld. Der Unbekannte wurde beschrieben als etwa 40 Jahre alt, circa 160 bis 170 cm groß, kräftige Statur und mit gebräunter Haut. Er trug dunkelblaue Kleidung sowie ein dunkelblaues Basecap. Hinweise nimmt die Polizei Limburg unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.

Die Polizei weist darauf hin, dass Sie keine Handwerker hereinlassen sollten, die nicht vorab angemeldet wurden oder die Sie nicht selbst bestellt haben.Sollten Sie Zweifel haben, ob es sich tatsächlich um echte Handwerker handelt, lassen Sie diese nicht ins Haus und fragen Sie bei Ihrer Hausverwaltung nach.Zudem informieren Sie Ihre örtliche Polizeistation oder rufen unter der 110 die Polizei.

  1. Roller entwendet, Weilburg, Hainallee, Festgestellt: Sonntag, 16.06.2024, 18 Uhr

(ro)In Weilburg ist in den vergangenen 14 Tagen ein Roller von Dieben entwendet worden.Der graue Roller der Marke "Qingqi" war auf dem Gelände eines Hotels in der Hainallee unter einer Plane abgestellt. Der Besitzer stellte das Fehlen des Rollers an diesem Sonntag fest, lediglich die Plane lag noch dort, und erstattete Anzeige. Wie die Unbekannten den Roller im fraglichen Zeitraum abtransportierten oder ob sie mit dem Roller davonfuhren, ist auch Gegenstand der Ermittlung. Hinweise nimmt die Polizei in Weilburg unter der Rufnummer 06471/ 9386-0 entgegen.

Diese Meldung wurde am 18.06.2024, 06:14 Uhr durch den PD Limburg-Weilburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Wiesbaden

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Wiesbaden im Jahr 2022 insgesamt 968 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 7 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 8 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 83%. Von insgesamt 910 Tatverdächtigen konnten 740 Männer und 170 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21300
21 bis 2597
25 bis 30116
30 bis 40177
40 bis 50109
50 bis 6071
über 6040

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 941 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Wiesbaden, die Aufklärungsquote lag bei 80%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Wiesbaden

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Wiesbaden

Im Kreis Wiesbaden wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 842 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 99%. Unter den insgesamt 787 Tatverdächtigen befanden sich 696 Männer und 91 Frauen. 37% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21167
21 bis 25171
25 bis 30139
30 bis 40186
40 bis 5085
50 bis 6027
über 6012

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Wiesbaden insgesamt 1095 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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