Erstellt von Saskia Thieme - Uhr

Blindgänger aktuell am 02.10.2024: Entwarnung in Duisburg

Kürzlich wurden in Duisburg Relikte aus dem Krieg gefunden, die eine Evakuierungswarnung auslösten. Nun wurde für diese Meldung eine Entwarnung übermittelt. Worum es in der Bombenwarnung genau ging, erfahren Sie hier auf News.de.

Noch immer liegen in unseren Städten viele Fliegerbomben vergraben. (Foto) Suche
Noch immer liegen in unseren Städten viele Fliegerbomben vergraben. Bild: AdobeStock_Von M.Dörr & M.Frommherz

Inzwischen liegt der Zweite Weltkrieg fast 80 Jahre zurück und trotzdem stellen viele Fliegerbomben als Blindgänger auch heute noch eine Gefahr für deutsche Städte dar. Vor allem in den Gebieten, die zu den primären Angriffszielen der Alliierten gehörten, werden noch regelmäßig Blindgänger, Bomben und Kampfmittel aus der Kriegszeit gefunden. Betroffen sind also primär die industriellen Ballungsräume – etwa das Ruhrgebiet, Köln und Berlin.
Ein Sirenenprobealarm soll sicherstellen, dass im Falle eines tatsächlichen Notfalls das Warnsystem ordnungsgemäß funktioniert und die Bevölkerung informiert werden kann. Während des Probealarms wird ein bestimmtes Muster von Warnsignalen ausgestrahlt, um zu testen, ob das Signal in ausreichender Lautstärke zu hören ist. Die genauen Details des Signals und der Zeitpunkt des Tests können je nach Region unterschiedlich sein.

Blindgänger in Duisburg: Entwarnung am 02.10.2024 - Aber worum ging es eigentlich in der Warnung?

Für den 02.10.2024 wurde per Bürgerinformation und Warn-App (Stadt Duisburg/ BIWAPP) eine Entwarnung veröffentlicht. Ursprünglich hatte die App über den Bombenfund gemeldet:

"Im Ortsteil Duisburg-Aldenrade/Fahrn wurde im Bereich der Nordstraße ein Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung der Bombe findet noch heute um 19 Uhr statt. Währen der Entschärfung können Gefahren nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sind Evakuierungsmaßnahmen und besondere Verhaltensregeln im betroffenen Gebiet erforderlich. Die betroffene Bevölkerung wird durch die Stadt Duisburg direkt informiert. Es kann in Duisburg-Aldenrade/Fahrn zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen. Wie lange die Maßnahmen andauern werden, kann zurzeit nicht angegeben werden. Das Ende der Entschärfung wird im betroffenen Gebiet unter anderem über das Sirenensignal mitgeteilt.
Weitere Informationen werden über das Gefahrentelefon der Stadt Duisburg 0800/112 13 13, im Internet unter www.duisburg.de und bei Radio Duisburg (Antenne 92,2 ) bekannt gegeben.
Handlungsempfehlung:
Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig.
Informieren Sie sich in den Medien, zum Beispiel im Lokalradio.
Informieren Sie Ihre Nachbarn."

Mit der Entwarnung sind alle mit der Warnung verbundenen Maßnahmen aufgehoben.

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Was ist eigentlich BIWAPP?

Die Wahl der offiziellen Warn-App liegt in der Verantwortung der Städte und Landkreise in Deutschland, welche eigenständig entscheiden können. Hierbei stehen neben den Systemen NINA und DWD auf lokaler Ebene vor allem BIWAPP und KATWARN für lokale Warnungen zur Auswahl. BIWAPP, was für "Bürgerinformation und Warn-App" steht, wird von verschiedenen Städten und Kommunen eingesetzt, um die Bevölkerung in Not- und Krisensituationen zu warnen und zu informieren. Die App spielt dabei eine entscheidende Rolle im Katastrophenschutz, da sie es den zuständigen Behörden ermöglicht, schnell und gezielt Warnmeldungen und Informationen an die Bevölkerung zu senden.

Lesen Sie zum Thema Katastrophenprävention außerdem hier auf news.de noch einmal nach, wie der bundesdeutsche Warntag im vergangenen Dezember abgelaufen ist.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten der BIWAPP-App generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt am 02.10.2024). Durch die Datenübermittlung kann es innerhalb der zur Verfügung gestellten und als Zitat gekennzeichneten Textpassagen zu Schreibfehlern kommen. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

ths/roj/news.de

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