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Arbeitslosigkeit in der Region Hannover aktuell im November: Arbeitslosigkeit sinkt um 1,3 Prozent

Die Arbeitslosenquote in der Region Hannover ist im November auf 7,9 Prozent gefallen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

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Aktuelle Eilmeldungen aus dem Ressort Wirtschaft kompakt auf news.de. Bild: Adobe Stock / drubig-photo
  • Arbeitslosigkeit in der Region Hannover fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Job als vor einem Jahr
  • Rund jeder 10. Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Gute Nachrichten von der Bundesagentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote in der Region Hannover sank im November. Der Rückgang ist umso erfreulicher, als zu dieser Jahreszeit die Zahl der Arbeitslosen im Regelfall steigt.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging im Vergleich zum Vormonat zurück. Verglichen mit dem Vorjahresmonat fiel die Zahl der Bürgergeld-Empfänger ebenfalls.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose51.477-1,3 %+7,4 %7,9 %
Bürgergeldempfänger112.851-0,3 %- 0,9 %10,2 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in der Region Hannover?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 689 Personen und damit 1,3 Prozent auf 51.477. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im November ist erfreulich. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote in der Region Hannover im November 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 5,8 Prozent.

42,6 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 40 oder 0,2 Prozent auf insgesamt 21.913 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Region Hannover niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in der Region Hannover um 3.536 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 7,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 7,5 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit in der Region Hannover besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 7,9 Prozent.
Männer waren im November deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 8,3 Prozent und damit 0,9 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 7,4 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 7,6 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 20,8 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 51.477 Arbeitslosen in der Region Hannover beziehen 37.915 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 73,7 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 473 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,2 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten in der Region Hannover Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im November in der Region Hannover 112.851 Menschen Bürgergeld. Davon waren 78.914 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre. Wer die Regelaltersgrenze von aktuell rund 66 Jahren erreicht hat oder wegen schwerer Krankheit oder Behinderung nie wieder arbeiten kann, bezieht dagegen Sozialhilfe nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 262 Menschen, ein Rückgang um 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 2.371 Menschen niedriger, ein Minus von 2,1 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 260 Personen, was einem Rückgang von 0,3 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 692 Personen und damit 0,9 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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