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Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg aktuell im Oktober: Arbeitslosigkeit steigt um 0,8 Prozent

Die Arbeitslosenquote im Kreis Segeberg ist im Oktober auf 5,1 Prozent gestiegen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Kreis Segeberg?

Die Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg ist im Oktober angestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 67 Personen und damit 0,8 Prozent auf 8.131 zu. Typischerweise sinkt die Arbeitslosigkeit im Oktober eigentlich. Viele Firmen stellen nach den "große Ferien" wieder Personal ein und junge Menschen beginnen ihre Ausbildung. Deshalb wäre ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu erwarten gewesen.

Arbeitslosenquote im Kreis Segeberg im Oktober 2024

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 5,6 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Kreis Segeberg ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 21 oder 0,8 Prozent auf 2.506 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Segeberg auf 30,8 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Segeberg auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg um 429 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,9 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 5,1 Prozent.
Männer waren im Oktober deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 5,3 Prozent und damit 0,5 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 4,8 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 5,1 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 17,5 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 8.131 Arbeitslosen im Kreis Segeberg beziehen 5.325 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 65,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 141 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,7 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Kreis Segeberg Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im Oktober im Kreis Segeberg 16.210 Menschen Bürgergeld. Davon waren 11.130 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 112 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 577 Menschen höher, ein Plus von 4,7 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 74 Personen, ein Zuwachs von 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 74 Personen und damit 0,7 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 30.10.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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