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Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg aktuell im Januar: Arbeitslosenquote steigt auf 5,4 Prozent

Die Arbeitslosenquote im Kreis Segeberg ist im Januar auf 5,4 Prozent gestiegen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

Seit 2023 heißen Arbeitslosengeld 2 und Sozialgeld Bürgergeld.  (Foto) Suche
Seit 2023 heißen Arbeitslosengeld 2 und Sozialgeld Bürgergeld.  Bild: Ralf Hirschberger / picture alliance / dpa
  • Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg steigt deutlich
  • Auch mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Mehr Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt im Kreis Segeberg bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als einen Monat zuvor.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Nach den jüngsten Daten beziehen 6,1 Prozent der erwerbsfähigen Menschen im Kreis Segeberg Bürgergeld, das ist etwa jeder sechzehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose8.580+5,3 %+4,1 %5,4 %
Bürgergeldempfänger16.247+1,5 %+ 3 %6,1 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Kreis Segeberg?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Segeberg um 429 Personen und damit 5,3 Prozent auf 8.580.

Arbeitslosenquote im Kreis Segeberg im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 6,2 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 106 oder 4,1 Prozent auf 2.710 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Segeberg auf 31,6 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Segeberg auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg um 338 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 4,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 5,2 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Kreis Segeberg besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 5,4 Prozent.
Ältere Menschen sind besonders häufig arbeitslos. Ihre Arbeitslosenquote lag mit 5,6 Prozent über dem Durchschnitt. Zu dieser Gruppe zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen von 55 bis einschließlich 64 Jahren. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent, Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von 18,4 Prozent. Männer waren im Januar etwas häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 8.580 Arbeitslosen im Kreis Segeberg beziehen 5.448 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 63,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 152 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,9 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wie viele Menschen erhalten im Kreis Segeberg Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 16.247 Menschen Bürgergeld im Kreis Segeberg. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 11.246 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre. Wer die Regelaltersgrenze von aktuell rund 66 Jahren erreicht hat oder wegen schwerer Krankheit oder Behinderung nie wieder arbeiten kann, bezieht dagegen Sozialhilfe nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 220 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 1,4 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 369 Menschen höher, ein Plus von 2,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 171 Personen, was einem Zuwachs von 1,5 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 325 Personen und damit 3 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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