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Arbeitslosigkeit im Landkreis Lüneburg aktuell im Dezember: Arbeitslosigkeit fällt im Dezember um 0,1 Prozent

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Lüneburg ist im Dezember unverändert bei 5,8 Prozent geblieben. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) (Foto) Suche
Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Lüneburg fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr
  • Weniger Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Lüneburg ist im Dezember gesunken. Im Vergleich zum Dezember 2024 liegt die Zahl der Menschen ohne Job aber weiterhin höher..
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging im Vergleich zum Vormonat zurück. Nach den jüngsten Daten beziehen 6,2 Prozent der erwerbsfähigen Menschen im Landkreis Lüneburg Bürgergeld, das ist rund jeder sechzehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose5.924-0,1 %+3,1 %5,8 %
Bürgergeldempfänger11.172-0,2 %- 2,4 %6,2 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Lüneburg?

Die Zahl der Arbeitslosen ging um 6 Personen und damit 0,1 Prozent auf 5.924 zurück. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Landkreis Lüneburg im Dezember 2025

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,8 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 5,9 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 8 oder 0,4 Prozent auf 1.982 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Lüneburg auf 33,5 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Lüneburg niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Lüneburg um 179 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 3,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 5,7 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 5,8 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 6,4 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 5,1 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 5,9 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 20,6 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 5.924 Arbeitslosen im Landkreis Lüneburg beziehen 3.752 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 63,3 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 73 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,9 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Lüneburg Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Dezember 11.172 Menschen Bürgergeld im Landkreis Lüneburg. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 7.732 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 4 Menschen, ein Rückgang um 0,0 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 376 Menschen niedriger, ein Minus von 3,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 17 Personen, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 190 Personen und damit 2,4 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 03.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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