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Arbeitslosigkeit im Landkreis Barnim aktuell im November: Arbeitslosigkeit fällt im November um 0,8 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Barnim im November aus!

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) (Foto) Suche
Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Barnim fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als im November 2023
  • Rund jeder siebzehnte Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Barnim ist im November gefallen. Im Vergleich zum November 2023 liegt die Arbeitslosigkeit aber weiterhin höher..
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging gegenüber dem Vormont zurück. Nach den jüngsten Daten beziehen 5,7 Prozent der erwerbsfähigen Menschen im Landkreis Barnim Bürgergeld, das ist rund jeder siebzehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose5.471-0,8 %+3,2 %5,3 %
Bürgergeldempfänger9.698-1 %- 2,1 %5,7 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Barnim?

Die Zahl der Arbeitslosen ging um 43 Personen und damit 0,8 Prozent auf 5.471 zurück. Dass die Arbeitslosigkeit im November sinkt, ist ein gutes Zeichen. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote im Landkreis Barnim im November 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 6,1 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Barnim ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 5 oder 0,2 Prozent auf 2.032 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Barnim auf 37,1 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Barnim niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Barnim um 172 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 3,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert. Vor einem Jahr hatte sie ebenfalls 5,3 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Barnim besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 5,3 Prozent.
Junge Menschen sind in der Barnim häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent aus. Ihre Quote liegt damit 1,0 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Dagegen sind ältere Menschen seltener arbeitslos, 15 bis unter 65-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent. Allerdings werden nach einer 2008 vom damaligen Arbeitsminister Olaf Scholz eingeführten Sonderregelung viele ältere "Hartz IV"-Empfänger ohne Arbeit nicht mehr als arbeitslos gezählt, auch wenn sie keine Arbeit haben und gerne arbeiten würden. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im November bei 19,1 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Landkreis Barnim beziehen Bürgergeld, nämlich 3.482 von insgesamt 5.471. Somit erhalten 63,6 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 48 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wer erhält im Landkreis Barnim Bürgergeld?

Im November bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Barnim 9.698 Menschen Bürgergeld. Davon waren 6.893 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem siebzehnten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 66 Menschen, ein Rückgang um 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 274 Menschen niedriger, ein Minus von 2,8 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 73 Personen, was einem Rückgang von 1 Prozent entspricht. Gegenüber dem November des vergangenen Jahres fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 148 Personen und damit 2,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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