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Arbeitslosigkeit im Altmarkkreis Salzwedel aktuell im November: Arbeitslosigkeit steigt im November um 1,0 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Altmarkkreis Salzwedel im November aus!

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Arbeitslosenstatistik Bild: Adobe Stock / max dallocco

Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Altmarkkreis Salzwedel im Vergleich zum Oktober angestiegen. Auch verglichen mit dem November 2023 stieg die Arbeitslosigkeit an.
Anders als die Arbeitslosenzahlen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger zurück im Vergleich zum Vormont. Damit bezieht aktuell mehr als jeder dreizehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind etwas weniger als November 2023.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.919+1,0 %+3,3 %6,9 %
Bürgergeldempfänger5.388-1 %- 1 %7,8 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Altmarkkreis Salzwedel?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Altmarkkreis Salzwedel um 29 Personen und damit 1,0 Prozent auf 2.919 zu. Die Arbeitslosigkeit steigt im November und Dezember in fast jedem Jahr an. Das liegt vor allem an den sogenannten Außenberufen. Die Bundesagentur für Arbeit versucht mit dem sogenannten Saison-Kurzarbeitergeld zwar Entlassungen im Winter zu vermeiden, doch die Regelung gilt nur für Bau- und Gartenbaubetriebe und auch dort nur. Auch viele Jobs in der Gastronomie fallen im Winter weg. Zudem gibt es im Winter in den Außenberufen auch weniger Neueinstellungen, sodass neue Arbeitskräfte arbeitslos werden.

Arbeitslosenquote im Altmarkkreis Salzwedel im November 2024

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 7,5 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 23 oder 1,8 Prozent auf 1.281 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Altmarkkreis Salzwedel auf 43,9 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Altmarkkreis Salzwedel höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Altmarkkreis Salzwedel um 92 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 3,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 6,6 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Altmarkkreis Salzwedel besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 6,9 Prozent abweichen.
Junge Menschen sind in der Altmarkkreis Salzwedel häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 9,5 Prozent aus. Ihre Quote liegt damit 2,6 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Dagegen sind ältere Menschen seltener arbeitslos, 15 bis unter 65-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent. Allerdings werden nach einer 2008 vom damaligen Arbeitsminister Olaf Scholz eingeführten Sonderregelung viele ältere "Hartz IV"-Empfänger ohne Arbeit nicht mehr als arbeitslos gezählt, auch wenn sie keine Arbeit haben und gerne arbeiten würden. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im November bei 22,1 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 2.919 Arbeitslosen im Altmarkkreis Salzwedel beziehen 2.004 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 68,7 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 51 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,6 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wie viele Menschen erhalten im Altmarkkreis Salzwedel Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im November im Altmarkkreis Salzwedel 5.388 Menschen Bürgergeld. 3.957 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 26 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,5 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 72 Menschen niedriger, ein Minus von 1,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 40 Personen, was einem Rückgang von 1 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 41 Personen und damit 1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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