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Arbeitslosigkeit im Landkreis Schmalkalden-Meiningen aktuell im Oktober: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik zum Vorjahr

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Schmalkalden-Meiningen im Oktober aus!

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Schmalkalden-Meiningen?

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist im Oktober angestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 32 Personen und damit 1,0 Prozent auf 3.197 zu. Eigentlich wäre im Oktober ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu erwarten gewesen. Viele Firmen stellen nach den "große Ferien" wieder Personal ein und junge Menschen beginnen ihre Ausbildung. Deshalb wäre ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu erwarten gewesen.

Arbeitslosenquote im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im Oktober 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,9 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 6,1 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

33 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 3 oder 0,3 Prozent auf insgesamt 1.054 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Schmalkalden-Meiningen auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Schmalkalden-Meiningen um 325 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 11,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,4 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 4,9 Prozent.
Junge Menschen sind in der Schmalkalden-Meiningen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent aus. Ihre Arbeitslosenquote liegt damit 1,6 Prozentpukte über dem Durchschnitt. Auch Ältere sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen, für Menschen über 55 lag die Arbeitslosenquote bei 5,1 Prozent. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im Oktober bei 15 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 3.197 Arbeitslosen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen beziehen 1.848 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 57,8 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 9 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,5 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Schmalkalden-Meiningen Bürgergeld?

Im Oktober bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Schmalkalden-Meiningen 4.537 Menschen Bürgergeld. 3.203 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 9 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 43 Menschen niedriger, ein Minus von 0,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 48 Personen, ein Rückgang von 1,5 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 48 Personen und damit 1,5 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 30.10.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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/roj/news.de

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