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Arbeitslosigkeit im Landkreis Biberach aktuell im Oktober: Niedrigste Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Biberach ist im Oktober deutlich gefallen. Aktuell sind dort 2,6 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit. Alles zum Arbeitsmarkt in Biberach!

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg (Foto) Suche
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Biberach?

Positive Meldungen von der Bundesagentur für Arbeit. Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Biberach sank im Oktober deutlich. Die Zahl der Arbeitslosen ging um 84 Personen und damit 2,6 Prozent auf 3.200 zurück. Ein saisonal bedingter Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im Oktober normal. Viele Jugendlichen beginnen dann eine Ausbildung und Firmen stellen nach der Sommerpause wieder Personal ein.

Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach im Oktober 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 4,3 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 29 oder 2,9 Prozent auf 968 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Biberach auf 30,2 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Biberach niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Biberach um 252 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 8,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 2,4 Prozent betragen.

Junge Menschen haben es am Arbeitsmarkt schwerer

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 2,6 Prozent abweichen.
Junge Menschen sind in der Biberach häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent aus. Ihre Arbeitslosenquote liegt damit 0,2 Prozentpukte über dem Durchschnitt. Die Arbeitslosenquote von 55 bis unter 65-Jährigen lagt mit 2,6 Prozent dagegen genau im Durchschnitt. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im Oktober bei 8,2 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 3.200 Arbeitslosen im Landkreis Biberach beziehen 1.585 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 49,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 73 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 4,4 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Biberach Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Oktober 5.853 Menschen Bürgergeld im Landkreis Biberach. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 3.910 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 104 Menschen, ein Anstieg um 1,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 307 Menschen höher, ein Plus von 4,7 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 70 Personen, ein Zuwachs von 1,8 Prozent. Gegenüber dem Oktober des vergangenen Jahres stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 70 Personen und damit 1,8 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 30.10.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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