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Arbeitslosigkeit im Landkreis Stendal aktuell im Januar: Deutlicher Anstieg in der Arbeitslosenstatistik

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Stendal ist im Januar deutlich gestiegen. Aktuell sind dort 10,1 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit. Alles zum Arbeitsmarkt in Stendal!

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg (Foto) Suche
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Stendal steigt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Job als im Januar 2024
  • Mehr arbeitsfähige Menschen als im 0 beziehen Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Stendal bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als noch im Vormonat.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Im Vergleich zum Oktober 2024 fiel die Anzahl der Bürgergeld-Empfänger dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose5.448+5,1 %+1,2 %10,1 %
Bürgergeldempfänger10.371+0,5 %- 2,1 %10,9 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Stendal?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Landkreis Stendal um 265 Personen und damit 5,1 Prozent auf 5.448 zu.

Arbeitslosenquote im Landkreis Stendal im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent. Damit ist der Landkreis Stendal der Kreis mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 49 oder 2,2 Prozent auf 2.241 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Stendal auf 41,1 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Stendal auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Stendal um 63 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 1,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 9,9 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Stendal besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 10,1 Prozent abweichen.
Junge Menschen sind in der Stendal häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 11,6 Prozent aus. Ihre Quote liegt damit 1,5 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Dagegen sind ältere Menschen seltener arbeitslos, 15 bis unter 65-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 9,6 Prozent. Allerdings werden nach einer 2008 vom damaligen Arbeitsminister Olaf Scholz eingeführten Sonderregelung viele ältere "Hartz IV"-Empfänger ohne Arbeit nicht mehr als arbeitslos gezählt, auch wenn sie keine Arbeit haben und gerne arbeiten würden. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im Januar bei 36,9 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 5.448 Arbeitslosen im Landkreis Stendal beziehen 4.011 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 73,6 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 90 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,3 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Stendal Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im Januar im Landkreis Stendal 10.371 Menschen Bürgergeld. 7.281 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem neunten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 36 Menschen, ein Anstieg um 0,3 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 221 Menschen niedriger, ein Minus von 2,1 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 37 Personen, ein Zuwachs von 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 159 Personen und damit 2,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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