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Arbeitslosigkeit in Rosenheim aktuell im Januar: Arbeitslosigkeit steigt um 9,0 Prozent

Die Arbeitslosenquote in Rosenheim ist im Januar auf 5,6 Prozent gestiegen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

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Arbeitslosenstatistik Bild: Adobe Stock / max dallocco
  • Arbeitslosigkeit in Rosenheim steigt
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als im Januar 2024
  • Mehr arbeitsfähige Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt in Rosenheim bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als einen Monat zuvor.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Gegenüber dem Oktober 2024 stieg die Anzahl der Bürgergeld-Empfänger ebenfalls.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.076+9,0 %+14,1 %5,6 %
Bürgergeldempfänger3.426+2 %+ 6,3 %5,4 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Rosenheim?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Rosenheim um 171 Personen und damit 9,0 Prozent auf 2.076.

Arbeitslosenquote in Rosenheim im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 4,2 Prozent und damit niedriger. Die Arbeitsmarktsituation in Rosenheim ist somit schlechter als im Landesdurchschnitt. Typischerweise liegt die Arbeitslosigkeit in kreisfreien Städten und Stadtkreisen etwas höher als in Landkreisen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 29 oder 6,1 Prozent auf 507 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Rosenheim auf 24,4 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in Rosenheim höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Rosenheim um 256 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 14,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,9 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 5,6 Prozent abweichen.
Ältere Menschen sind besonders häufig arbeitslos. Ihre Arbeitslosenquote lag mit 7,0 Prozent über dem Durchschnitt. Zu dieser Gruppe zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen von 55 bis einschließlich 64 Jahren. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent, Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von 9,7 Prozent. Männer waren im Januar deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Rosenheim gehört zur Minderheit von Kreisen in Deutschland, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitslosen Bürgergeld beziehen. Im aktuellen Monat sind es 986 der insgesamt 2.076 Arbeitslosen und damit 47,5 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 7 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,7 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wie viele Menschen erhalten in Rosenheim Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im Januar 3.426 Menschen Bürgergeld in Rosenheim. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 2.380 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem neunzehnten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 39 Menschen, ein Anstieg um 1,1 Prozent. Gegenüber dem Januar vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 155 Menschen höher, ein Plus von 4,7 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 47 Personen, ein Zuwachs von 2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 141 Personen und damit 6,3 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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