Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Donnersbergkreis im November aus!
- Arbeitslosigkeit im Donnersbergkreis steigt
- Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr
- Weniger Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld
Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Donnersbergkreis im Vergleich zum Oktober leicht gestiegen. Auch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit an.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Gegenüber dem Oktober 2023 stieg die Anzahl der Empfänger von Bürgergeld dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick
Art der Daten | Aktuell | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Quote |
---|---|---|---|---|
Arbeitslose | 2.261 | +0,0 % | +4,7 % | 5,4 % |
Bürgergeldempfänger | 3.952 | +0,1 % | + 6,1 % | 5,5 % |
Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).
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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Donnersbergkreis?
Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Donnersbergkreis um 1 Personen und damit 0,0 Prozent auf 2.261. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.
Arbeitslosenquote im Donnersbergkreis im November 2024
Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,4 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 5,2 Prozent.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 15 oder 1,8 Prozent auf 824 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Donnersbergkreis auf 36,4 Prozent der Arbeitslosen zu.
Arbeitslosigkeit in der Donnersbergkreis höher als vor einem Jahr
Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Donnersbergkreis um 102 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 4,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 5,2 Prozent betragen.
Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote
Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 5,4 Prozent abweichen.
Männer waren im November deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 5,8 Prozent und damit 0,8 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 5,0 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 6,2 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 14 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.
Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?
Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Donnersbergkreis beziehen Bürgergeld, nämlich 1.297 von insgesamt 2.261. Somit erhalten 57,4 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 5 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,4 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.
Wer erhält im Donnersbergkreis Bürgergeld?
Insgesamt bezogen im November 3.952 Menschen Bürgergeld im Donnersbergkreis. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 2.671 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 14 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 214 Menschen höher, ein Plus von 5,7 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 3 Personen, ein Rückgang von 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 154 Personen und damit 6,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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