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Arbeitslosigkeit im Landkreis Rotenburg (Wümme) aktuell im Oktober: Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 3,8 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Rotenburg (Wümme) im Oktober aus!

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg (Foto) Suche
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Rotenburg (Wümme)?

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist im Oktober angestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 21 Personen und damit 0,6 Prozent auf 3.606 zu. Eigentlich wäre im Oktober ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu erwarten gewesen. Viele Firmen stellen nach den "große Ferien" wieder Personal ein und junge Menschen beginnen ihre Ausbildung. Deshalb wäre ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu erwarten gewesen.

Arbeitslosenquote im Landkreis Rotenburg (Wümme) im Oktober 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 3,8 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 5,8 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

37,2 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 16 oder 1,2 Prozent auf insgesamt 1.343 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Rotenburg (Wümme) höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rotenburg (Wümme) um 89 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 2,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert. Vor einem Jahr hatte sie ebenfalls 3,8 Prozent betragen.

Junge Menschen haben es am Arbeitsmarkt schwerer

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 3,8 Prozent.
Junge Menschen sind in der Rotenburg (Wümme) häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent aus. Ihre Arbeitslosenquote liegt damit 0,7 Prozentpukte über dem Durchschnitt. Auch Ältere sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen, für Menschen über 55 lag die Arbeitslosenquote bei 3,9 Prozent. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im Oktober bei 13,1 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 3.606 Arbeitslosen im Landkreis Rotenburg (Wümme) beziehen 2.134 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 59,2 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 60 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 2,9 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wer erhält im Landkreis Rotenburg (Wümme) Bürgergeld?

Im Oktober bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Rotenburg (Wümme) 6.457 Menschen Bürgergeld. 4.336 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 27 Menschen, ein Anstieg um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 155 Menschen niedriger, ein Minus von 4,6 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 4 Personen, was einem Zuwachs von 0,1 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 4 Personen und damit 0,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 30.10.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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/roj/news.de

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