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Arbeitslosigkeit im Landkreis Mansfeld-Südharz aktuell im November: Trauriger Rekord, höchste Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Mansfeld-Südharz ist im November auf 10,2 Prozent gefallen. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

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Aktuelle Eilmeldungen aus dem Ressort Wirtschaft kompakt auf news.de. Bild: Adobe Stock / drubig-photo

Gute Nachrichten von der Bundesagentur für Arbeit. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Mansfeld-Südharz sank im November. Der Rückgang ist umso bemerkenswerter, als zu dieser Jahreszeit die Zahl der Arbeitslosen üblicherweise zunimmt.
Die Zahl der Bürgergeldempfänger stieg dagegen gegenüber Oktober. Damit bezieht aktuell rund jeder neunte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren Bürgergeld. Das sind etwas mehr als vor einem Jahr.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose6.453-0,9 %+5,0 %10,2 %
Bürgergeldempfänger11.650+0,4 %+ 0,1 %10,8 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Mansfeld-Südharz?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 60 Personen und damit 0,9 Prozent auf 6.453. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im November ist erfreulich. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote im Landkreis Mansfeld-Südharz im November 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 7,5 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 13 oder 0,4 Prozent auf 3.096 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Mansfeld-Südharz auf 48 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Mansfeld-Südharz niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Mansfeld-Südharz um 305 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 9,6 Prozent betragen.

Junge Menschen haben es am Arbeitsmarkt schwerer

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 10,2 Prozent.
Männer waren im November deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 10,8 Prozent und damit 1,3 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 9,5 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 11,4 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 10,9 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 32,3 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 6.453 Arbeitslosen im Landkreis Mansfeld-Südharz beziehen 4.694 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 72,7 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 10 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Mansfeld-Südharz Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im November 11.650 Menschen Bürgergeld im Landkreis Mansfeld-Südharz. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 8.327 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem neunten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 42 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,4 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 58 Menschen niedriger, ein Minus von 0,5 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 35 Personen, ein Zuwachs von 0,4 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 9 Personen und damit 0,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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