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Arbeitslosigkeit im Kreis Rendsburg-Eckernförde aktuell im November: Arbeitslosigkeit sinkt um 0,6 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit hat neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit vorgelegt. So sieht der Arbeitsmarkt in der Rendsburg-Eckernförde im November aus!

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Vergleich zum Vormonat gesunken. Sie liegt allerdings höher als vor genau einem Jahr.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging im Vergleich zum Oktober zurück. Nach den jüngsten Daten beziehen 5,5 Prozent der erwerbsfähigen Menschen im Kreis Rendsburg-Eckernförde Sozialleistungen nach dem SGB II, das ist rund jeder achtzehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose6.723-0,6 %+9,5 %4,6 %
Bürgergeldempfänger14.609-0,5 %+ 3,1 %5,5 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Kreis Rendsburg-Eckernförde?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 38 Personen und damit 0,6 Prozent auf 6.723. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Kreis Rendsburg-Eckernförde im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,6 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 5,7 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 6 oder 0,3 Prozent auf 2.087 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Rendsburg-Eckernförde auf 31 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Rendsburg-Eckernförde niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Kreis Rendsburg-Eckernförde um 586 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 9,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 4,2 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,6 Prozent abweichen.
Junge Menschen sind in der Rendsburg-Eckernförde häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent aus. Ihre Quote liegt damit 0,8 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Dagegen sind ältere Menschen seltener arbeitslos, 15 bis unter 65-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent. Allerdings werden nach einer 2008 vom damaligen Arbeitsminister Olaf Scholz eingeführten Sonderregelung viele ältere "Hartz IV"-Empfänger ohne Arbeit nicht mehr als arbeitslos gezählt, auch wenn sie keine Arbeit haben und gerne arbeiten würden. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im November bei 21,3 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 6.723 Arbeitslosen im Kreis Rendsburg-Eckernförde beziehen 4.252 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 63,2 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 87 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 2,0 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Kreis Rendsburg-Eckernförde Bürgergeld?

Im November bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Kreis Rendsburg-Eckernförde 14.609 Menschen Bürgergeld. Davon waren 9.708 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 26 Menschen, ein Rückgang um 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 356 Menschen höher, ein Plus von 2,5 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 45 Personen, was einem Rückgang von 0,5 Prozent entspricht. Gegenüber dem November des vergangenen Jahres stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 294 Personen und damit 3,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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