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Arbeitslosigkeit in Pirmasens aktuell im Januar: Trauriger Rekord, höchste Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz

Mehr Menschen als vor einem Jahr beziehen in Pirmasens Bürgergeld. Die Zahl der Leistungsempfänger stieg um 2,4 Prozent. Lesen Sie mehr zu Arbeitslosen und Bürgergeldempfängern in der Region.

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) (Foto) Suche
Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit in Pirmasens steigt deutlich
  • Auch mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr
  • Weniger Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld

Der Arbeitsmarkt in Pirmasens bewegt sich. Im Januar gab es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit deutlich mehr Arbeitslose als im 0.
Trotz steigender Arbeitslosenzahlen sank die Zahl der Bürgergeldempfänger gegenüber 0. Verglichen mit dem Oktober 2024 stieg die Anzahl der Bürgergeld-Empfänger dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.670+6,4 %+5,5 %12,6 %
Bürgergeldempfänger5.313-0,8 %+ 2,1 %13,7 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Pirmasens?

Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Pirmasens um 161 Personen und damit 6,4 Prozent auf 2.670.

Arbeitslosenquote in Pirmasens im Januar 2025

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 12,6 Prozent. Damit ist Pirmasens der Kreis mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Typischerweise liegt die Arbeitslosigkeit in kreisfreien Städten und Stadtkreisen etwas höher als in Landkreisen.

38,2 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 16 oder 1,6 Prozent auf insgesamt 1.020 Personen.

Arbeitslosigkeit in Pirmasens auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Pirmasens um 139 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 12,0 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit in Pirmasens besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 12,6 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 13,4 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 11,6 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 12,1 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 12,2 Prozent. Für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft lag die Arbeitslosenquote bei 25,2 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen in Pirmasens beziehen Bürgergeld, nämlich 1.898 von insgesamt 2.670. Somit erhalten 71,1 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 92 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 5,1 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten in Pirmasens Bürgergeld?

Im Januar bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge in Pirmasens 5.313 Menschen Bürgergeld. 3.507 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 40 Menschen, ein Rückgang um 0,7 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 125 Menschen höher, ein Plus von 2,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 27 Personen, ein Rückgang von 0,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 71 Personen und damit 2,1 Prozent.
Sie wollen weiterlesen? Lesen Sie auch unsere Beiträge zur Arbeitslosigkeit in Deutschland insgesamt, in Rheinland-Pfalz oder anderen Bundesländern oder einen der weiteren 399 Beiträge zur Arbeitslosigkeit in den deutschen Landkreisen und Städten!
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 31.01.2025. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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