Erstellt von Saskia Thieme - Uhr

Alarm und Katastrophenprävention aktuell am 03.09.2024: Landkreis Rastatt, Städte und Gemeinden testen ihre Warnsysteme - Bundesweiter Warntag (12.09.2024)

In kreis Baden-Baden findet im Rahmen der Katastrophenprävention ein Alarm statt. Wo genau der Alarm geprobt wird und was nun zu beachten ist, erfahren Sie hier auf News.de.

Es ist wichtig, den Probealarm ernst zu nehmen und die Bedeutung des Signals zu kennen. (Foto) Suche
Es ist wichtig, den Probealarm ernst zu nehmen und die Bedeutung des Signals zu kennen. Bild: AdobeStock_Von akiyoko

Ein Sirenenprobealarm ist eine regelmäßig durchgeführte Maßnahme, bei der die Funktionsfähigkeit von Sirenen und anderen Warnsystemen getestet wird. Die Durchführung solcher Probealarme ist ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes, da sie sicherstellen, dass die Warnsysteme im Ernstfall zuverlässig funktionieren und die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt werden kann.

Testalarm: Die Details zur Meldung am 03.09.2024

Für den 03.09.2024 wurde per Bürgerinformation und Warn-App (Landratsamt Rastatt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ BIWAPP) eine Warnung herausgegeben. Sie teilte darin mit:

"Am Donnerstag, 12. September, ist es wieder soweit: Deutschlandweit steht der nächste bundesweite Warntag an. Auch der Landkreis Rastatt sowie die Städte und Gemeinden im Kreis beteiligen sich an dieser Aktion, um sicherzustellen, dass im Ernstfall alle Warnmittel effektiv und zuverlässig funktionieren.
Warum ist der Warntag so wichtig?
Der bundesweite Warntag dient dazu, die Warnsysteme auf Herz und Nieren zu prüfen und die Bevölkerung mit den unterschiedlichen Warnmöglichkeiten vertraut zu machen. Das Ziel ist es, im Ernstfall Unsicherheiten zu vermeiden und eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Landkreisen, Städten und Gemeinden zu gewährleisten. Nur wenn die Systeme funktionieren und klar ist, wie darauf reagiert werden soll, können im Ernstfall Leben gerettet werden.

Was wird im Landkreis Rastatt getestet?
Im gesamten Landkreis Rastatt sowie in den teilnehmenden Städten und Gemeinden werden am Donnerstag, 12. September, um 11:00 Uhr, die Sirenen heulen, die bereits aus dem Zivilschutz bekannt sind. Parallel dazu werden Warnungen über Radio, Fernsehen, Warn-Apps wie NINA und KATWARN, Stadtinformationstafeln, Lautsprecherwagen und Infosysteme der Deutschen Bahn ausgespielt. Neu hinzugekommen ist der Mobilfunkdienst Cell Broadcast, der es ermöglicht, Warnungen direkt auf alle Mobiltelefone in einem bestimmten Gebiet zu senden – unabhängig von einer installierten App. Diese breite Palette an Warnkanälen wird auf ihre Reichweite und Effizienz hin überprüft, um sicherzustellen, dass im Ernstfall über alle Kanäle schnell und zuverlässig informiert wird. Die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr über die meisten Warnmittel.
Wie funktioniert die Warnung im Ernstfall?
Im Falle einer echten Gefahrensituation werden Warnungen über verschiedene Kanäle ausgespielt, um die Bevölkerung schnellstmöglich zu erreichen. Die Sirenen geben ein einminütiges auf- und abschwellendes Heulton-Signal ab, das als Aufforderung gilt, Radio oder Fernsehen einzuschalten. Zusätzlich wird über die Warn-Apps und Cell Broadcast eine Push-Benachrichtigung auf die Mobiltelefone gesendet. Auch im Radio und Fernsehen wird eine Durchsage gesendet, die wichtige Informationen vermittelt.

Was sollte man im Ernstfall tun?
Erhält man eine Warnung, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Behörden zu folgen. Fenster und Türen sollten geschlossen, weitere Informationen über die aktuelle Lage eingeholt und möglichst zu Hause geblieben werden. Alle wichtigen Informationen und Verhaltenstipps werden über die Warn-Apps, das Radio, Fernsehen und weitere Informationskanäle bereitgestellt.
Gemeinsam für die Sicherheit
Der Warntag ist eine zentrale Übung, um sicherzustellen, dass im Ernstfall alle Systeme reibungslos funktionieren und die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird. Sich am Warntag über die verschiedenen Warnmöglichkeiten zu informieren und gut vorbereitet zu sein, kann im Notfall Leben retten."

In jedem Fall ist es wichtig, den Probealarm ernst zu nehmen und die Bedeutung des Signals zu kennen. In einigen Regionen kann der Alarm beispielsweise eine Evakuierung ankündigen oder vor einem drohenden Naturereignis wie einem Sturm oder einer Flut warnen. Daher ist es ratsam, die Bedeutung des Signals im Vorfeld zu überprüfen, um im Falle eines tatsächlichen Notfalls angemessen reagieren zu können. Sollte es nicht vorher eine Entwarnung oder Änderungen der Meldung geben, gilt diese Warnung für den Zeitraum vom 03.09.2024, 08:00 Uhr bis zum 13.09.2024, 00:00 Uhr.

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Was ist eigentlich BIWAPP?

Die Wahl der offiziellen Warn-App liegt in der Verantwortung der Städte und Landkreise in Deutschland, welche eigenständig entscheiden können. Hierbei stehen neben den Systemen NINA und DWD auf lokaler Ebene vor allem BIWAPP und KATWARN für lokale Warnungen zur Auswahl. BIWAPP, was für "Bürgerinformation und Warn-App" steht, wird von verschiedenen Städten und Kommunen eingesetzt, um die Bevölkerung in Not- und Krisensituationen zu warnen und zu informieren. Die App spielt dabei eine entscheidende Rolle im Katastrophenschutz, da sie es den zuständigen Behörden ermöglicht, schnell und gezielt Warnmeldungen und Informationen an die Bevölkerung zu senden.

Lesen Sie zum Thema Katastrophenprävention außerdem hier auf news.de noch einmal nach, wie der bundesdeutsche Warntag im vergangenen Dezember abgelaufen ist.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten der BIWAPP-App generiert. Datenupdates gibt es regelmäßig (zuletzt am 03.09.2024). Durch die Datenübermittlung kann es innerhalb der zur Verfügung gestellten und als Zitat gekennzeichneten Textpassagen zu Schreibfehlern kommen. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

ths/roj/news.de

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