Die Deutsche Post hat mit Beginn dieses Jahres das Briefporto erhöht. Das sei gerechtfertigt, sagt das Unternehmen, immerhin habe man in den vergangenen acht Jahren immer nur gesenkt. News.de gibt einen Überblick über die Portokosten der vergangenen Jahre.
Weniger als fünf Euro gibt eine Familie in Deutschland pro Monat für Porto aus, Tendenz sinkend. Immer häufiger werden wichtige Informationen über das Telefon oder per Mail ausgetauscht, der größte Anteil der Post besteht aus Briefen an Behörden oder Unternehmen.
Und weil der Anteil der Ausgaben für das Porto am Haushaltsgeld so niedrig ist, ist die Post sicher: Eine minimale Erhöhung der Portokosten würde kaum ins Gewicht fallen. Zumal die Gebühren seit 13 Jahren nicht mehr gestiegen sind - die vergangenen drei Preisänderung waren Senkungen um teils bis zu sieben Prozent.
Zuletzt gab die Bundesnetzagentur grünes Licht für eine Preiserhöhung. Mehr zahlt der Kunde deshalb nun beim Standard- und beim Maxibrief. Für den einzelnen Kunden geht es am Ende nur um ein paar Cent mehr. Für die Post lohnt sich das dennoch - weil das Unternehmen beim Versand von Briefen noch immer die stärkste Kraft im Land.
1. Januar 1998 | 1. Januar 2003 | 1. Januar 2005 | 1. Januar 2006 | 1. Januar 2013 | |
Standardbrief bis 20 Gramm |
0,56 Euro | 0,55 Euro | 0,55 Euro | 0,55 Euro | 0,58 Euro |
Kompaktbrief bis 50 Gramm |
1,12 Euro | 1,00 Euro | 0,95 Euro | 0,90 Euro | 0,90 Euro |
Großbrief bis 500 Gramm |
1,53 Euro | 1,44 Euro | 1,44 Euro | 1,45 Euro | 1,45 Euro |
Maxibrief bis 1000 Gramm |
2,25 Euro | 2,20 Euro | 2,20 Euro | 2,20 Euro | 2,40 Euro |
Postkarten, normale Größe |
0,51 Euro | 0,45 Euro | 0,45 Euro | 0,45 Euro | 0,45 Euro |
beu/ham/news.de