
- Gesundheitliche Folgen der Zeitumstellung im März
- Sommerzeit fördert Wohlbefinden
- Negative Auswirkungen der Zeitumstellung
Die Umstellung auf die Sommerzeit bringt eine zusätzliche Stunde Tageslicht am Abend. Doch dieser scheinbar kleine Unterschied kann große Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Experten betonen, dass mehr natürliches Licht nicht nur unsere Stimmung hebt, sondern auch unsere körperliche Aktivität fördert und sogar unseren Schlaf-Wach-Rhythmus positiv beeinflussen kann.
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Umstellung auf Sommerzeit: Mehr Sonnenlicht, bessere Laune?
Studien haben gezeigt, dass natürliches Licht einen direkten Einfluss auf unsere Psyche hat. Die vermehrte Nutzung von Tageslicht kann die Produktion des Glückshormons Serotonin erhöhen und die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin verzögern, was zu besserer Stimmung und gesteigerter Energie führt. Besonders Menschen, die unter saisonalen Stimmungsschwankungen oder Winterdepressionen leiden, profitieren von längeren Tageslichtphasen.
Sommerzeit: Mehr Bewegung dank längerer Tage
Die verlängerte Helligkeit am Abend motiviert viele Menschen, nach der Arbeit körperlich aktiv zu werden, sei es durch Spaziergänge, Joggen oder Radfahren. Untersuchungen zeigen, dass Menschen in den Sommermonaten insgesamt aktiver sind, was sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, die Muskulatur und das Immunsystem auswirkt. Regelmäßige Bewegung im Freien kann zudem das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck senken.
Sommerzeit fördert besseren Schlaf-Wach-Rhythmus
Obwohl die Zeitumstellung kurzfristig den Schlafrhythmus stören kann, hilft die längere Helligkeit am Abend langfristig dabei, die innere Uhr zu stabilisieren. Tageslicht reguliert die Produktion von Melatonin und unterstützt eine gesunde Balance zwischen Wachsein und Schlafen. Personen, die tagsüber mehr natürliches Licht ausgesetzt sind, berichten oft von tieferem und erholsamerem Schlaf.
Mehr Sonnenlicht = Mehr Vitamin D
Sonnenlicht ist die wichtigste Quelle für Vitamin D, das essenziell für starke Knochen, ein gesundes Immunsystem und die Stimmung ist. Die längeren Tageslichtstunden in den Sommermonaten ermöglichen es, den Vitamin-D-Speicher aufzufüllen und Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Negative Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Sommerzeit
Trotz der Vorteile bringt die Umstellung auf die Sommerzeit auch gesundheitliche Risiken mit sich. Besonders in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung klagen viele Menschen über Schlafstörungen, da der Körper sich erst an den veränderten Rhythmus anpassen muss. Studien zeigen, dass das erhöhte Schlafdefizit in dieser Übergangsphase zu Konzentrationsproblemen, Tagesmüdigkeit und einem gesteigerten Unfallrisiko im Straßenverkehr führen kann. Zudem wurde ein leichter Anstieg von Herzinfarkten und Schlaganfällen in den Tagen nach der Umstellung beobachtet. Auch Menschen mit einem ohnehin empfindlichen Biorhythmus oder Schlafproblemen leiden oft unter der abrupten Verschiebung der inneren Uhr.
Fazit: Die Sonne nutzen – für mehr Lebensqualität
Die zusätzliche Stunde Tageslicht am Abend während der Sommerzeit bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie verbessert die Stimmung, fördert körperliche Aktivität, stabilisiert den Schlafrhythmus und stärkt das Immunsystem. Es ist daher empfehlenswert, die verlängerte Helligkeit bewusst zu nutzen, um das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern.
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