
Die Problematik von Lieferengpässen bei Medikamenten ist in Deutschland nicht neu, aber die Versorgungssituation hat sich in jüngster Zeit dramatisch verschlechtert. Immer mehr Patienten sehen sich gezwungen, auf lebenswichtige Medikamente zu verzichten oder auf alternative Therapieformen umzusteigen. Das gilt aktuell auch für DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN.
Lieferengpass beim Medikament DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN: "Erhöhte Nachfrage"
Für das Medikament des Pharmazeuten ALIUD Pharma GmbH erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 20.08.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPS. wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN: Die Details zum Arzneimittel
DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPS. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Duloxetinhydrochlorid von Bedeutung.
Medikament | DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN |
---|---|
Hersteller | ALIUD PHARMA GmbH |
PZN | 18249160 |
Wirkstoff | Duloxetinhydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 15.02.2025 bis 20.08.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 17.03.2025)
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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall DULOXETIN AL 120 MG MAGENSAFTRESISTENTE HARTKAPSELN unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 17.03.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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