Ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg hat das Geschäft mit deutschen Agrarausfuhren hart getroffen. Nun gibt es eine Lockerung.

Nach dem Auftreten der Maul- und Klauenseuche in Deutschland ist eine wichtige internationale Handelssperre aufgehoben worden. Nach China sind wieder Ausfuhren wärmebehandelter Milch und Milcherzeugnisse möglich, die von außerhalb der Sperrzone stammen, wie das Bundesagrarministerium mitteilte. Ressortchef Cem Özdemir (Grüne) sagte: "Mit China haben wir einen der größten und wichtigsten Märkte für unsere Milcherzeugnisse wieder an Bord." Die Verständigung mit China sei ein echter Durchbruch und werde vielen Unternehmen helfen, wieder nach und nach in den Normbetrieb überzugehen.
Anfang Januar war es in Brandenburg erstmals seit mehr als 35 Jahren zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Deutschland gekommen. Einige Staaten außerhalb der EU verhängten daraufhin Importstopps für Fleisch und Milch aus der ganzen Bundesrepublik. In der EU gilt dagegen das Prinzip der Regionalisierung - Produkte von außerhalb der Schutzzone rund um den betroffenen Betrieb können normal gehandelt werden.
Auf der Basis dieser Regionalisierung sei es nun in Verhandlungen mit China gelungen, eine neue Version einer Veterinärbescheinigung abzustimmen, teilte das Ministerium mit. Das chinesische Hauptzollamt nimmt wärmebehandelte Milch und Milcherzeugnisse demnach jetzt von der Handelssperre aus. Nach China gehen etwa ein Viertel der deutschen Milchexporte außerhalb der EU.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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