Lieferengpass bei QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 23.10.2025 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Medikament QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 28.01.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

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Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN.

Details zum Lieferengpass beim Medikament QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Hormosan Pharma GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 27.01.2025 bis zum 31.12.2025 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es wird strikt davon abgeraten, im Ausland nach Ersatzlösungen zu suchen.

Es gibt verschiedene Ursachen für Knappheiten bei der Versorgung mit Medikamenten: Von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis hin zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch ist die hauptsächliche Wurzel des Problems darin zu finden, dass für die meisten Wirkstoffe nur noch eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Hauptsitz in China und Indien haben, was oft weit entfernt ist. Für QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.

QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Arzneimittel

QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Quetiapinfumarat (Ph.Eur.) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Störungen verschrieben:

  • Schizophrenie, nicht näher bezeichnet
  • Bipolare affektive Störung, gegenwärtig manische Episode ohne psychotische Symptome
  • Bipolare affektive Störung, gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode
  • Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
MedikamentQUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN
HerstellerHormosan Pharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung
PZN11145954
WirkstoffQuetiapinfumarat (Ph.Eur.)
Gültigkeitszeitraum27.01.2025 bis 31.12.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 23.10.2025)

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Verfügbarkeit und Ausblick

Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall QUETIAPIN-HORMOSAN 150 MG RETARDTABLETTEN aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 23.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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