Dickmacher reduzieren: Mit diesen Tipps schaffen Sie es raus aus der Zuckerfalle

Leichter gesagt als getan: Viele wollen ihren gewohnten Zuckerkonsum reduzieren, doch Zucker ist in vielen alltäglichen Lebensmitteln enthalten und kann sogar süchtig machen. Wir verraten, wie es trotzdem klappt.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Mehr als 80 Gramm Zucker konsumieren Deutsche durchschnittlich jeden Tag. (Foto) Suche
Mehr als 80 Gramm Zucker konsumieren Deutsche durchschnittlich jeden Tag. Bild: picture alliance/dpa | Melissa Erichsen
  • Zucker ist in vielen alltäglichen Lebensmitteln enthalten
  • Wer seinen Konsum reduzieren möchte, muss einiges beachten
  • Bei einem Entzug zeigen manche sogar Verhalten wie bei einer Sucht

Oftmals wird der eigene Zuckerkonsum unterschätzt - dabei kann der fiese Dickmacher in jeder Mahlzeit stecken. Schon beim Frühstück enthalten viele Lebensmittel deutlich mehr Zucker, als wir den gesamten Tag über konsumieren sollten. Zudem gibt es laut Studien Hinweise darauf, dass Zucker potenziell sogar süchtig machen kann und der Konsum viel mit Stress und psychischer Belastung zu tun hat. Wie kommt man raus aus der Zuckerfalle?

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Diese Produkte enthalten massig Zucker

Nicht nur Lebensmittel, die ganz offensichtlich zuckerhaltig sind, sollten vom Speiseplan gestrichen werden. So sind nicht nur Schokolade, Softdrinks und allerlei Snacks mit Zucker vollgestopft, auch in normalerweise als "gesund" bewerteten Lebensmitteln steckt haufenweise Zucker drin. So enthalten auch Fertigsoßen wie Ketchup oder bestimmte Dressings deutlich mehr Zucker, als man zunächst ahnen würde.

Auch eigentlich weniger süße Tiefkühlwaren wie Fertigpizzen sind betroffen. Ebenso sind Lebensmittel wie Joghurts und Müslis, die gerne zum Frühstück verzehrt werden, stark überzuckert. Sogar laut Hersteller gesunde Snacks wie Trockenfrüchte sind, wenn man auf das Etikett schaut, eigentlich Zuckerbomben. Hier gilt also: Schauen Sie genau drauf, was in den Lebensmitteln, die Sie kaufen, enthalten ist und vermeiden Sie stark zuckerhaltige Produkte.

Greifen Sie lieber auf diese süßen Alternativen zurück

Zucker ist nicht immer schlecht, sollte aber nur in Maßen genossen werden. So kommt Fructose natürlich in Früchten und Gemüse vor und kann als wertvolle Alternative zu stark zuckerhaltigen Snacks dienen. Besser, als zu versuchen, Zucker komplett vom Speiseplan zu streichen, ist also, auf gesündere Quellen für Kohlenhydrate zurückzugreifen. Wer sich trotzdem ab und an etwas Süßes gönnen möchte, ist mit natürlichen Süßstoffen wie Ahornsirup, Honig, Datteln oder Bananen deutlich besser bedient. Damit können Sie auch Ihrem Frühstücksjoghurt etwas Süße verleihen und sind trotzdem auf der sicheren Seite. Alternative künstliche Süßstoffe wie Aspartam sind derzeit noch nicht vollends erforscht. Die WHO warnt aber, dass diese ein gewisses Krebsrisiko bergen - und auch sonst sind sie nicht wesentlich gesünder als raffinierter Zucker.

Der Zuckersucht den Kampf ansagen

Zucker kann süchtig machen - dieser Meinung sind zumindest einige Forscher, die sich mit Suchtverhalten und dem Suchtpotenzial von Zucker beschäftigt haben. Experten raten daher, den Konsum auf das absolute Maximum von etwa 40 Gramm pro Tag zu beschränken - etwa die Hälfte dessen, was die Deutschen im Schnitt zu sich nehmen. Wollen Sie aus der Zuckersucht ausbrechen, müssen Sie einen kalten Entzug machen und auch auf Lebensmittel die Mononatriumglutamat (kurz MSG) enthalten, verzichten, da diese das Verlangen nach Zucker verstärken. MSG ist als Würzung in fast allen Fertiggerichten enthalten, daher sollten Sie diese vermeiden. Zudem sollten Sie viel Protein und Kohlenhydrate aus stärkearmen Quellen beziehen. Mit vollwertigen Mahlzeiten können Sie auf Ihre Kalorien kommen und werden gleichzeitig gesättigt.

Dieser Artikel wurde nach umfassender Recherche erstellt und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Im Notfall sollten Sie immer einen Mediziner oder den Rettungsdienst um Hilfe bitten.

Verwendete Quellen:

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