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Fiese Bauchschmerz-Kombi: Diese Lebensmittel gehören auf keinen Fall zusammen

Bauchschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit - von manchen Kombinationen ist beim Essen eher abzuraten. Besonders alle mit einem empfindlichen Darm sollten aufpassen. Wir verraten Ihnen, welche Lebensmittel eher nicht zusammengehören.

Einzeln sind manche Lebensmittel nicht so schlimm, in Kombination können sie aber fiese Beschwerden auslösen. (Foto) Suche
Einzeln sind manche Lebensmittel nicht so schlimm, in Kombination können sie aber fiese Beschwerden auslösen. Bild: picture alliance / dpa | Emily Wabitsch
  • Bestimmte Lebensmittel-Kombis sorgen für Verdauungsprobleme
  • Milch ist generell schlecht für den Magen
  • Proteine passen nur zu wenigen Lebensmitteln

Sie kennen es vielleicht: Nach einer deftigen, herzhaften Mahlzeit gönnen Sie sich eine Kugel Eis oder einen Joghurt zum Nachtisch - kurz darauf beginnt der Magen zu grummeln. Die Folgen sind Bauchschmerzen, manchmal Übelkeit und häufig auch Verdauungsprobleme. Das fühlt sich nicht besonders schön an und ist auf Dauer auch eher ungesund. Wir verraten Ihnen, welche Lebensmittel-Kombinationen Sie meiden sollten und welche sogar förderlich sein können.

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Milch ist generell eher schlecht

Besonders schlechte Auswirkungen auf die Verdauung können Kombinationen mit Milchprodukten haben. Tatsächlich ist die Verdaulichkeit von Milch ohnehin eher ein kleines Phänomen beim Menschen. So ist nachweisbar, dass Menschen bereits Milch konsumiert haben, bevor das Enzym Lactase überhaupt vom Körper produziert werden konnte - dieses Enzym wird benötigt, um den Milchzucker Laktose abzubauen. Ohne es kann der Körper den Zucker nicht richtig verarbeiten und es kommt zu Verdauungsproblemen. Soll heißen: Unsere Vorfahren mussten erstmal ziemlich lange Milch trinken und davon Bauchschmerzen bekommen, bevor sie die Milch wirklich genießen konnten. Auch heute sind Milch-Trinker eigentlich in der Minderheit: 68 Prozent der Weltbevölkerung sind laktoseintolerant.

Alkohol beim Essen wirkt abführend

Auch Alkohol, neben oder nach dem Essen konsumiert, kann zu Verdauungsproblemen führen. So verhindert er nicht nur die Aufnahme von Nährstoffen, sondern kann auch die Bewegungen im Verdauungstrakt einschränken - dadurch können unangenehmen Nebeneffekte wie Durchfall eintreten. Je regelmäßiger der Konsum, desto schlimmer werden die Folgen für die Verdauung. Wer das verhindern möchte, sollte Alkohol nur in geringen Mengen und etwas weiteren Abständen zu sich nehmen. Dennoch sollten Sie wissen, dass jeder Schluck Alkohol Ihnen schaden kann - was die Vorteile einer zumindest temporären Abstinenz sein können, zeigen wir Ihnen in unserem Artikel zum "Dry January".

Proteine erschweren die Verdauung

Ein leckeres Steak mit Kartoffeln als Beilage? Lassen Sie davon lieber die Finger. Während der pH-Wert im Verdauungstrakt für stärkehaltige Nahrungsmittel eher basisch, also nicht zu sauer sein sollte, müssen Proteine mit einer höheren Säure-Konzentration zersetzt werden. Bei Mahlzeiten, die sowohl Stärke als auch Proteine enthalten, können die Zutaten also nicht gleichzeitig verdaut werden. Das sorgt bisweilen für mächtige Verdauungsprobleme und ist hinderlich bei der Nährstoffaufnahme.

Ebenso hinderlich sind Kombinationen aus Früchten und Proteinen: Während Proteine sich nur sehr langsam verdauen lassen, können Früchte sehr schnell verdaut werden. Wird beides zusammen konsumiert, verhindern die Proteine allerdings, dass die Früchte schneller verdaut werden. Dabei kann es passieren, dass die Früchte anfangen, zu fermentieren. Das kann zu Blähungen und Völlegefühl führen. Ernährungsexperten empfehlen daher, Früchte und Proteine eher zu verschiedenen Zeiten zu sich zu nehmen, als direkt hintereinander.

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Verwendete Quellen:

/loc/news.de

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