Dieses Thema ist eine echte "Herzensangelegenheit": denn das neben dem Hirn lebenswichtigste Organ braucht auch mal Zuwendung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Herz fit halten können.

- Vernachlässigen Sie Ihr Herz nicht - wir geben Tipps, wie Sie Ihre Herzgesundheit verbessern
- Wichtig sind die korrekte Ernährung sowie ein Minimum an Sport
- Stress und Alkohol stellen Risiken für Ihr Herz dar
Anfang des Jahres rennen die meisten erstmal ins Fitnessstudio - sicher, Muskeln und schöne Körper sind ein tolles Ziel. Aber den wichtigsten Muskel im Körper vernachlässigen die meisten: das Herz. 2025 sollten Sie daher zu dem Jahr der Herzgesundheit machen. Wie Sie etwas gutes für Ihr Herz tun können, das verraten wir Ihnen hier.
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Diese Ernährung tut dem Herz gut
Schon mit der richtigen Ernährung können Sie viel für Ihre Herzgesundheit tun. Besonders ungesund sind verarbeitetes Fleisch und fettige Nahrung - stattdessen sollten Sie sich für fettarmes Fleisch oder eine gänzlich pflanzliche Ernährung entscheiden. Bei letzterer sollten Sie immer auf den Zucker- und Salzgehalt sowie die Vitaminzufuhr achten. Insgesamt am besten schneidet laut Forschern jedoch immer noch eine ausgewogene mediterrane Diät ab. Achten Sie allgemein darauf, dass Sie nicht zu viele Kalorien aufnehmen. Eine zu starke Gewichtszunahme ist generell nie gesund für Ihr Herz und sollte dementsprechend vermieden werden.
Wenig Sport ist besser als keiner
Sport kann Spaß machen, kostet aber Zeit. Wer die nicht hat, sollte sich trotzdem pro Tag immerhin ein paar Minuten nehmen. Denn laut Forschern der Universität Harvard reichen schon kurze, intensive Sporteinheiten, um die Herzgesundheit zu verbessern. Zumindest zwei Minuten sollten die Übungen andauern. Schon 19 Minuten Sport pro Woche können das Risiko, Herzkrankheiten zu entwickeln, um 40 Prozent verringern. Das Krebsrisiko sinkt ebenfalls um 16 Prozent - keine schlechten Ergebnisse, wenn es um derart gravierende Erkrankungen geht.
Verzichten Sie lieber auf Alkohol
Alkohol ist ein echtes Herz-Gift - schon ein einziges Bier nach Feierabend schädigt Ihre Gesundheit. Und das summiert sich natürlich über die Zeit. Langfristig erhöht Alkohol das Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln, da ist sich die Forschung einig. Daher lohnt es sich, auch über längere Zeiträume mal keinen Alkohol mehr zu sich zu nehmen. Populär sind derzeit auch Trends wie der "Dry January", also im Januar auf Alkohol komplett zu verzichten. Wer etwa auf den Bier-Geschmack nicht verzichten mag, für den bieten sich die mittlerweile zahlreichen alkoholfreien Ersatzgetränke an.
Stress vermeiden - auch den, den Sie sich selbst machen
"Vermeiden Sie Stress" klingt erstmal nach einem etwas plumpen Ratschlag - sicher, wer sucht sich schon Stress aus? - aber er stimmt nun mal auch: negativ empfundener Stress wirkt sich schädlich auf das Herz-Kreislauf-System aus. Dabei reicht es allerdings nicht, nur ein paar Entspannungsübungen zu machen und dann zu hoffen, dass alles gut wird.
Sie müssen sich bewusst machen, wie oft Sie sich mehr oder weniger auch freiwillig Stress aussetzen - unter anderem aufgrund Ihrer eigenen Grundsätze. Ideale wie "Immer perfekt sein" schaden einem letztendlich nur selbst, zumal Stress sich negativ auf die Leistung bei der Arbeit und die Belastbarkeit in sozialen Situationen auswirken kann.
Dieser Artikel wurde nach umfassender Recherche erstellt und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Im Notfall sollten Sie immer einen Mediziner oder den Rettungsdienst um Hilfe bitten.
Verwendete Quellen:
- Diab, A., Dastmalchi, L. N., Gulati, M. & Michos, E. D. (2023). A Heart-Healthy Diet for Cardiovascular Disease Prevention: Where Are We Now? Vascular Health And Risk Management, Volume 19, 237–253. https://doi.org/10.2147/vhrm.s379874
- Solan, M. (2023, 1. Februar). Short bursts of exercise may offer big health benefits. Harvard Health. https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/short-bursts-of-exercise-may-offer-big-health-benefits
- Piano M. R. (2017). Alcohol's Effects on the Cardiovascular System. Alcohol research : current reviews, 38(2), 219–241.
- Yaribeygi, H., Panahi, Y., Sahraei, H., Johnston, T. P., & Sahebkar, A. (2017). The impact of stress on body function: A review. EXCLI journal, 16, 1057–1072. https://doi.org/10.17179/excli2017-480
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