Schlechte Ernährung kann für Bakterien im Darm ein echtes Schlaraffenland sein - und die guten wiederum eindämmen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihrer Darmflora etwas Gutes tun können.
- Zu viel verarbeitetes Fleisch, Zucker und Gluten können der Darmflora schaden
- Eine gesunde Darmflora ist wichtig, um Giftstoffe gut verarbeiten zu können und das Immunsystem zu stärken
- Gesünder sind vor allem ballaststoffreiche Lebensmittel und eine vorwiegend vegetarische Ernährung
Besteht Ihre Ernährung vorwiegend aus fettigen, besonders fleisch- und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln? Dann laufen Sie langfristig Gefahr, sich anfälliger für Darmkrankheiten zu machen. Hier erfahren Sie, welche Lebensmittel Gift für Ihre Darmflora sind - und welche Ihnen ganz besonders gut tun.
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Darum ist eine gesunde Darmflora wichtig
Eine schlechte, unausgewogene Ernährung kann fiese Folgen für den Darm haben. Denn nach und nach verschwinden die "guten" Bakterien, die bei der Verdauung helfen und Vitamine produzieren. Laut Forschungen der renommierten Mayo Clinickönnen durch bestimmte Bakterien im Darm auch Giftstoffe besser verarbeitet werden - viele der Verbindungen, die durch diese Bakterien verarbeitet werden, gelten als krebserregend. Daher ist eine gesunde Darmflora von höchster Wichtigkeit.
Das passiert bei schlechter Ernährung im Darm
Laut der United States National Library of Medicine entstehen Probleme im Darm vor allem durch den Konsum von großen Mengen an Zucker, verarbeitetem Fleisch wie Wurstwaren, Gluten aus Getreideprodukten und Alkohol oder Medikamenten. Diese führen dazu, dass aus der blühenden Wiese der Darmflora ein brachliegender Acker wird - soll heißen, der Konsum solcher Nahrungsmittel führt auf lange Sicht zu einem schlechteren Abbau von giftigen Stoffen. Das kann sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist auswirken - auch psychische Erkrankungen können mit einer geschwächten Darmflora zusammenhängen.
So sollten Sie für einen gesunden Darm essen
Um das zu verhindern, rät die Harvard Medical School auf ihrer Seite zu einer ausgewogenen Ernährung und einem Verzicht auf ungesunde Fette, verarbeitete Produkte und zu viel Zucker. Besonders die Einnahme von Antibiotika schwächt die Darmflora und sollte daher nur spärlich eingesetzt werden. Stattdessen sollten Sie auf eine probiotische Ernährung setzen: Sauerkraut, Kefir und Kombucha bauen eine geschwächte Darmflora besonders gut wieder auf. Für den längeren Erhalt sind außerdem ballaststoffreiche Lebensmittel wieErbsen, Bohnen, Linsen und Kichererbsen zu empfehlen. Generell ist eine überwiegend vegetarische Ernährung tatsächlich empfehlenswert.
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