
- sehr schlechte Luftqualität nahe Messstationen Fürth/Theresienstraße
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 122 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im dunkelroten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt empfindlichen Menschen und Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Fürth - Luftqualität sehr schlecht
Die Schadstoffmessstation Fürth/Theresienstraße stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "sehr schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 122 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₁₀) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Ungefährliche Werte für Feinstaub liegen zwischen 0 - 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Fürth/Theresienstraße gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Fürth/Theresienstraße | 117 µg/m³ | 🔴 | 19:00 - 22:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 20 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 21 - 35 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 36 - 50 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 51 - 100 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 100 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Wie gut ist die Luft in Fürth?
Die vergangenen Kalendertage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Fürth gemessen wurden, finden Sie in der nachfolgenden Übersicht. Der Auswertungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 19.11.2024 mit einer Konzentration von 3 µg/m³ an der Station Fürth/Theresienstraße gemessen. In München, Stadtteil Johanneskirchen sind die bundesweiten Spitzenwerte zu vermerken. Hier liegt die Konzentration von Feinstaub bei 233 µg/m³. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Fürth/Theresienstraße | 10.11.2024 | 32 µg/m³ | 🟢 |
Fürth/Theresienstraße | 27.12.2024 | 27 µg/m³ | 🟢 |
Fürth/Theresienstraße | 31.12.2024 | 25 µg/m³ | 🟢 |
Fürth/Theresienstraße | 28.12.2024 | 22 µg/m³ | 🟢 |
Fürth/Theresienstraße | 13.11.2024 | 21 µg/m³ | 🟢 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
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Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.{target="_blank"}.
Risikogruppen für Luftverschmutzung
Alle Personengruppen können derzeit in der Umgebung der Station von der schlechten Luftqualität durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems gehören zur betroffenen Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM10, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 10 und größer als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase bis in die Bronchien treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Ursachen für schlechte Luft
Die immense Verbrennung fossiler Brennstoffe ist der Hauptfaktor für die Luftverschmutzung durch Schadstoffe. Dabei kann ein unverhältnismäßig hohes Verkehrsaufkommen eine Ursache sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Außerdem führen die weltweit zunehmenden Naturkatastrophen wie Sandstürme, flächenübergreifende Waldbrände und Vulkanausbrüche dafür, dass die Luftqualität umfassend und für längere Zeit geschädigt wird. Gemäß IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, spielen akute Wetterfaktoren eine Rolle bei der Luftverschmutzung. Demnach kann intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen, Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen und Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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