Der Messwert für den Schadstoff Feinstaub übersteigt in Karlsruhe am Mittwoch den unschädlichen Schwellwert. Erfahren Sie in diesem Artikel, ob Ihre Gesundheit bedroht ist und wie die erhöhten Werte zustande kommen könnten. Zusätzlich: die lokalen Spitzenwerte.
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Karlsruhe Reinhold-Frank-Straße und Karlsruhe-Nordwest
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 34 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Karlsruhe - LQI schlecht
An mehreren Messstationen in Karlsruhe wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 34 µg/m³. Die Luftqualität wird über den Zeitraum als "schlecht" eingestuft.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) berechnet einen Durchschnitt aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Für Feinstaub liegt der Grenzbereich für ungefährliche Luftqualität zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Smog in Karlsruhe aktuell: Karlsruhe Reinhold-Frank-Straße und Karlsruhe-Nordwest melden hohe Luftverschmutzung
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Karlsruhe Reinhold-Frank-Straße | 29 µg/m³ | 🟠 | 13:00 - 16:00 Uhr | städtisch |
Karlsruhe-Nordwest | 34 µg/m³ | 🟠 | 13:00 - 16:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Wie gut ist die Luft in Karlsruhe?
Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Karlsruhe erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 19.11.2024 mit einer Konzentration von 1 µg/m³ an der Station Karlsruhe Reinhold-Frank-Straße gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Speyer mit einer Konzentration von 46 µg/m³. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Karlsruhe-Nordwest | 01.01.2025 | 26 µg/m³ | 🟠 |
Karlsruhe-Nordwest | 14.12.2024 | 25 µg/m³ | 🟡 |
Karlsruhe-Nordwest | 31.12.2024 | 23 µg/m³ | 🟡 |
Karlsruhe Reinhold-Frank-Straße | 14.12.2024 | 23 µg/m³ | 🟡 |
Karlsruhe-Nordwest | 27.12.2024 | 22 µg/m³ | 🟡 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.{target="_blank"}.
Bin ich gefährdet durch die Luftverschmutzung?
Sensible Personengruppen können momentan in der Umgebung der Stationen von der verunreinigten Luft durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Falls Sie Asthmatiker sind oder eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems haben, gehören Sie zur Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Ursachen für schlechte Luft
Die immense Verbrennung fossiler Brennstoffe ist der Hauptfaktor für die Luftverschmutzung durch Schadstoffe. Ein unverhältnismäßig hohes Verkehrsaufkommen oder ein saisonal bedingter hoher Ausstoß von industriellen oder landwirtschaftlichen Abgasen kann dabei eine Ursache für die Luftverschmutzung sein. Zusätzlich sorgen die weltweit ansteigenden Naturkatastrophen wie Sandstürme, großflächige Waldbrände und Vulkanausbrüche dafür, dass die Luftqualität weitläufig und für längere Zeit beeinträchtigt wird. Gemäß IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Regen kann zur Reduzierung von Feinstaub (PM10) beitragen, während intensive Sonneneinstrahlung zusammen mit Fahrzeugabgasen zu einem Anstieg des Ozons führt, und Wind die Verteilung von Schadstoffen unterstützt.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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