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Lieferengpass bei BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Medikament BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / fizkes

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Davon betroffen ist aktuell auch BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR.

Lieferschwierigkeiten beim Medikament BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR: "Erhöhte Nachfrage"

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von ALIUD Pharma GmbH, im Zeitraum vom 12.11.2024 bis zum 30.11.2024 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR wird jedoch vom Bundesinstitut Bimatoprost/Timolol AL 0,3 mg/ml + 5 mg/ml Augentropfen, Lösung vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Für BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR: Die Details zum Arzneimittel

BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seiner Wirkstoffe Bimatoprost und Timololmaleat von Bedeutung.

MedikamentBIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR
HerstellerALIUD PHARMA GmbH
PZN13719299
WirkstoffeBimatoprost und Timololmaleat
Gültigkeitszeitraum12.11.2024 bis 30.11.2024
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatBimatoprost/Timolol AL 0,3 mg/ml + 5 mg/ml Augentropfen, Lösung
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

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Verfügbarkeit und Ausblick

Ob es im Fall BIMATOPROST/TIMOLOL AL 0,3 MG/ML + 5 MG/ML ATR beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung.
Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das vorrangige Ziel ist die Verlagerung der Produktion nach Europa. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 13.11.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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