In Salzgitter ist die Feinstaubbelastung am Sonntag über den harmlosen Schwellwert getreten. Lesen Sie in diesem Artikel, ob Ihre Gesundheit bedroht ist und wie die erhöhten Werte zustande kommen könnten. Zusätzlich: die schlechtesten Tage in Salzgitter.
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Salzgitter-Drütte
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 28 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Salzgitter - Luftqualität schlecht
Die Schadstoffmessstation Salzgitter-Drütte stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 28 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die ländlich gelegene Station ist größtenteils unbeeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Durchschnitt aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Ungefährliche Werte für Feinstaub liegen zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Salzgitter-Drütte gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Salzgitter-Drütte | 26 µg/m³ | 🟠 | 13:00 - 16:00 Uhr | ländlich |
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Ist die Luftqualität in Salzgitter heute besonders schlecht?
Die vergangenen Kalendertage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Salzgitter erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Betrachtungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 26.09.2024 mit einer Konzentration von 1 µg/m³ an der Station Salzgitter-Drütte gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Lüder-Langenbrügge mit einer Konzentration von 47 µg/m³. Übersichten über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Salzgitter-Drütte | 18.09.2024 | 24 µg/m³ | 🟡 |
Salzgitter-Drütte | 19.09.2024 | 21 µg/m³ | 🟡 |
Salzgitter-Drütte | 05.11.2024 | 19 µg/m³ | 🟢 |
Salzgitter-Drütte | 06.11.2024 | 18 µg/m³ | 🟢 |
Salzgitter-Drütte | 08.11.2024 | 17 µg/m³ | 🟢 |
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Risikogruppen für Luftverschmutzung
Sensible Personengruppen können gegenwärtig in der Umgebung der Station von der schlechten Luftqualität durch Feinstaub Schaden nehmen. Zur Risikogruppe, die durch den Schadstoff besonders gefährdet ist, zählen Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Feinstaub-Überschreitung: Wer trägt die Schuld an der Luftverschmutzung?
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe trägt maßgeblich zur Verschmutzung der Luft mit Schadstoffen bei. Dabei kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen ein Faktor sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Darüber hinaus führen ansteigende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, großflächige Waldbrände und Vulkanausbrüche weltweit zu einer langanhaltenden Beeinträchtigung der Luft. Den Informationen der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge tragen auch akute Wetterfaktoren zur Luftverschmutzung bei. Somit kann Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen, Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen und intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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