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Lieferengpass bei DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG: Darum ist das Medikament aktuell knapp

Bereits im Jahr 2024 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Medikament DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG Lieferengpässe gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG ist aktuell betroffen.

Probleme in der Produktion bei DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Bendalis GmbH, im Zeitraum vom 15.11.2024 bis zum 31.12.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Doxorubicin HEXAL 2 mg/ml vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG: Die Details zum Medikament

DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Doxorubicinhydrochlorid von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Beschwerden verschrieben:

  • Bösartige Neubildung: Endometrium
  • Bösartige Neubildung des Ovars
  • Bösartige Neubildung: Bronchus oder Lunge, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Bindegewebe und andere Weichteilgewebe, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Brustdrüse, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Magen, nicht näher bezeichnet
  • Bösartige Neubildung: Knochen und Gelenkknorpel, nicht näher bezeichnet
MedikamentDOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG
HerstellerBendalis GmbH
PZN10757371
WirkstoffDoxorubicinhydrochlorid
Gültigkeitszeitraum15.11.2024 bis 31.12.2025
relevant im Krankenhausnein
AlternativpräparatDoxorubicin HEXAL 2 mg/ml
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

Lesen Sie auch bei uns: Lieferengpass bei EVUSHELD: Darum ist das Arzneimittel aktuell nicht lieferbar

Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Da der Engpass im Fall DOXORUBICINHYDROCHLORID BENDALIS 2 MG/ML 50 MG möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht der unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder. Wir werden sehen, wie sich die Umsetzung der neuen Regelungen auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 31.10.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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