Bereits im Jahr 2024 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Arzneimittel SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML Lieferengpässe gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Davon betroffen ist aktuell auch SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML.
Details zum Lieferengpass beim Medikament SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML
Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG für den Zeitraum vom 13.09.2024 bis zum 09.01.2025 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML wird jedoch vom Bundesinstitut Sultanol forte Fertiginhalat vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall muss beachtet werden: Es ist nachdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Ersatzlösungen zu suchen.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "unzureichende Produktionskapazitäten" mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML: Die Details zum Arzneimittel
SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Salbutamolsulfat von Bedeutung.
Medikament | SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML |
---|---|
Hersteller | GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG |
PZN | 16015972 |
Wirkstoff | Salbutamolsulfat |
Gültigkeitszeitraum | 13.09.2024 bis 09.01.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | Sultanol forte Fertiginhalat |
Begründung für den Lieferengpass | Unzureichende Produktionskapazitäten |
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Da der Engpass im Fall SULTANOL FERTIGINHALAT 1,25 MG/2,5 ML möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das oberste Bestreben ist, die Produktion verstärkt nach Europa zurückzuverlagern. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 23.09.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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