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Lieferengpass bei HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Medikament HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / benjaminnolte

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML.

Lieferengpass beim Medikament HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML: "Erhöhte Nachfrage"

Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma neuraxpharm Arzneimittel GmbH gilt derzeit für den Zeitraum vom 08.10.2024 bis zum 15.01.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. In jedem Fall kann es aber von Nutzen sein, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Suche nach Alternativen im Ausland sollte unbedingt vermieden werden.

Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Desweiteren ergänzt das Bundesinstitut dazu: "n.a".

HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML: Die Details zum Arzneimittel

Bei HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Haloperidol von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Beschwerden verschrieben:

  • Delir, nicht näher bezeichnet
  • Schizophrenie, nicht näher bezeichnet
  • Vaskuläre Demenz, nicht näher bezeichnet
  • Schizophrenes Residuum
  • Schizoaffektive Störung, nicht näher bezeichnet
  • Akute schizophreniforme psychotische Störung
  • Nicht näher bezeichnete organische oder symptomatische psychische Störung
MedikamentHALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML
Herstellerneuraxpharm Arzneimittel GmbH
PZN03215445
WirkstoffHaloperidol
Gültigkeitszeitraum08.10.2024 bis 15.01.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

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Arzneimittel-Knappheit in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® 2 MG/ML ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann.
Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Arzneimitteln einzudämmen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Jetzt bleibt die Frage, wie die Umsetzung der neuen Regelungen das Problem beeinflusst.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 16.10.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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