Erstellt von - Uhr

Luftqualität heute am Sonntag in Dortmund: LQI laut Umweltbundesamt aktuell im roten Bereich!

Die Konzentration des Schadstoffes Feinstaub befindet sich in Dortmund am Sonntag in einem ungesunden Bereich. Erfahren Sie hier, ob Sie betroffen sind und welche Ursachen zur aktuellen Verschmutzung führen könnten. Zusätzlich: die schlechtesten Tage in Dortmund.

Städtische Luftverschmutzung durch Schadstoffe (Foto) Suche
Städtische Luftverschmutzung durch Schadstoffe Bild: Adobe Stock / tomeyk
  • schlechte Luftqualität nahe Messstationen Dortmund Brackeler Straße
  • Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 26 µg/m³
  • Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
  • Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden

Feinstaub-Belastung in Dortmund - LQI schlecht

Die Schadstoffmessstation Dortmund Brackeler Straße stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 26 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.

Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) berechnet einen Durchschnittswert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Für Feinstaub liegt der Grenzbereich für ungefährliche Luftqualität zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).

Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Dortmund Brackeler Straße gemeldet

StationMesswertGefahrenstufeZeitraumLage
Dortmund-Eving25 µg/m³🟡08:00 - 11:00 Uhrstädtisch
Dortmund Brackeler Straße26 µg/m³🟠08:00 - 11:00 Uhrstädtisch

Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)

🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung

Örtliche Spitzenwerte: Wie gut ist die Luft in Dortmund?

Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Dortmund gemessen wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Untersuchungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 20.10.2024 mit einer Konzentration von 3 µg/m³ an der Station Dortmund-Eving gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Essen mit einer Konzentration von 30 µg/m³. Informationen über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.

StationDatumMesswertGefahrenstufe
Dortmund Brackeler Straße11.01.202525 µg/m³🟡
Dortmund Brackeler Straße29.12.202424 µg/m³🟡
Dortmund Brackeler Straße14.12.202424 µg/m³🟡
Dortmund-Eving11.01.202524 µg/m³🟡
Dortmund-Eving13.11.202424 µg/m³🟡

Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)

Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.

Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.{target="_blank"}.

Gehöre ich zur Risikogruppe?

Sensible Personengruppen können gegenwärtig in der Umgebung der Station von der Luftverschmutzung durch Feinstaub Schaden nehmen. Zur Risikogruppe, die durch den Schadstoff besonders gefährdet ist, zählen Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

Das könnte Sie auch interessieren: Luftverschmutzung: Schlaganfall, Krebs, Asthma! So gefährlich sind Feinstaub und Co. in der Luft

Auslöser der schlechten Luftqualität

Die Verbrennung fossiler Brennstoffe spielt eine treibende Rolle bei der Verschlechterung der Luftqualität. Ein disproportionales hohes Verkehrsaufkommen oder ein saisonal bedingter hoher Ausstoß von industriellen oder landwirtschaftlichen Abgasen kann dabei ein Grund für die Luftverschmutzung sein. Zudem führen zunehmende Naturkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche weltweit zu einer fortwährenden Beeinträchtigung der Luft. Den Auskünften der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge spielen akute Wetterfaktoren eine Rolle bei der Luftverschmutzung. Folglich kann Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen, Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen und intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen.

Das könnte Sie auch interessieren: Hohe Ozonbelastung durch Hitzewelle: Lungenschäden, Kopfschmerzen und Co.! Ab diesem Ozonwert wird es gefährlich

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.