Die Konzentration des Schadstoffes Feinstaub befindet sich in Erfurt am Donnerstag in einem kritischen Bereich. Lesen Sie hier, ob Sie betroffen sind und wo die Verschlechterung herkommen könnte. Zusätzlich: die schlechtesten Tage in Erfurt.
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Erfurt Krämpferstr., Erfurt Bergstr. und weiteren
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 30 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Erfurt - Luftqualität schlecht
An mehreren Messstationen in Erfurt wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 30 µg/m³. Die Luftqualität wird über den Zeitraum als "schlecht" eingestuft.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Durchschnitt aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Für Feinstaub liegt der Grenzbereich für ungefährliche Luftqualität zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Smog in Erfurt aktuell: Erfurt Krämpferstr., Erfurt Bergstr. und weitere Stationen melden hohe Luftverschmutzung
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Erfurt Krämpferstr. | 27 µg/m³ | 🟠 | 16:00 - 19:00 Uhr | städtisch |
Erfurt Bergstr. | 26 µg/m³ | 🟠 | 16:00 - 19:00 Uhr | städtisch |
Erfurt Heinrichstr | 28 µg/m³ | 🟠 | 16:00 - 19:00 Uhr | städtisch |
Erfurt Bautzener Weg | 26 µg/m³ | 🟠 | 16:00 - 19:00 Uhr | städtisch |
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Höchste Luftverschmutzung in Erfurt Bautzener Weg
Die vergangenen Kalendertage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Erfurt gemessen wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 07.07.2024 mit einer Konzentration von 3 µg/m³ an der Station Erfurt Krämpferstr. gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Trier mit einer Konzentration von 34 µg/m³. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Erfurt Bautzener Weg | 18.09.2024 | 32 µg/m³ | 🟠 |
Erfurt Krämpferstr. | 18.09.2024 | 32 µg/m³ | 🟠 |
Erfurt Bergstr. | 18.09.2024 | 31 µg/m³ | 🟠 |
Erfurt Heinrichstr | 05.09.2024 | 18 µg/m³ | 🟢 |
Erfurt Krämpferstr. | 05.09.2024 | 18 µg/m³ | 🟢 |
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Gehöre ich zur Risikogruppe?
Sensible Personengruppen können aktuell in der Umgebung der Stationen von der Luftverschmutzung durch Feinstaub beeinträchtigt werden. Zur Risikogruppe zählen Asthmatiker und Personen, die eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems aufweisen. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Auslöser der schlechten Luftqualität
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe spielt eine treibende Rolle bei der Verschlechterung der Luftqualität. Ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen oder ein saisonal abhängiger hoher Ausstoß von industriellen oder landwirtschaftlichen Abgasen kann dabei eine Ursache für die Luftverschmutzung sein. Zudem führen ansteigende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer fortwährenden Schädigung der Luft. Den Auskünften der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
mel/roj/news.de