Erstellt von Cori Brossmann - Uhr

Muskuläre Beschwerden: Ursachen und Auswirkungen auf den Alltag

Muskelschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen und können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Sie treten in verschiedenen Formen auf, etwa als reißende, drückende oder krampfartige Schmerzen, und haben vielfältige Ursachen.

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Christin Klose/dpa Bild: Christin Klose/dpa

Oft sind Verspannungen oder Überanstrengung der Muskeln und Gelenke verantwortlich, doch auch Infektionskrankheiten, Fehlhaltungen oder Erkrankungen wie die Fibromyalgie können eine Rolle spielen. Um effektiv gegenzusteuern, ist es wichtig, die Auslöser zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Verschiedene Ursachen für muskuläre Beschwerden

Eine häufige Erkrankung, die mit starken Muskelschmerzen einhergeht, ist das Fibromyalgiesyndrom (FMS). Obwohl die genauen Auslöser oft unklar sind, können rheumatische Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis oder virale Infektionen wie Hepatitis C eine Rolle spielen. Um Muskuläre Beschwerden verstehen zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Ursachen zu kennen.

Auch andere Infektionskrankheiten, die durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden, können Muskelschmerzen hervorrufen, selbst wenn sie nicht direkt die Muskulatur befallen. Eine Infektion des Nervensystems kann ebenfalls zu Beschwerden in den Muskeln führen.

Zu den weiteren möglichen Ursachen für muskuläre Probleme zählen:

  • Verletzungen oder Überbelastung der Muskulatur
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Mangelernährung oder Vitaminmangel

Ein übermäßiger Alkoholkonsum kann ebenfalls zu Muskelbeschwerden beitragen, da er den Muskeln wichtige Nährstoffe entzieht und zu einer Übersäuerung des Körpers führt. Um die genaue Ursache von anhaltenden oder wiederkehrenden Muskelschmerzen zu ermitteln, ist eine gründliche ärztliche Untersuchung unerlässlich.

Muskelschmerzen im Alltag

Chronische muskuläre Beschwerden können den Alltag und die sozialen Beziehungen der Betroffenen stark beeinträchtigen. Viele Menschen ziehen sich aufgrund der anhaltenden Schmerzen zurück, geben ihre Hobbys und sportlichen Aktivitäten auf und verlassen das Haus nur noch, wenn es unbedingt notwendig ist. Diese Einschränkungen wirken sich nicht nur auf die Betroffenen selbst aus, sondern belasten auch deren Angehörige, da gemeinsame Unternehmungen wegfallen und finanzielle Probleme entstehen können.

Eine ganzheitliche Schmerztherapie sollte daher auch die sozialen Aspekte berücksichtigen. Es ist wichtig, dass sich Schmerzpatienten ernst genommen und verstanden fühlen. Ablenkung durch Gespräche, positive Erlebnisse oder die Ausübung von angepassten Hobbys kann die Wahrnehmung der Schmerzen verringern. Zudem können individuell abgestimmte körperliche Übungen die Schmerzen lindern und die Lebensqualität steigern.

Regelmäßige Bewegung wird empfohlen, um die Muskulatur zu stärken und die Durchblutung zu verbessern. Dazu eignen sich beispielsweise:

  • Leichtes Ausdauertraining wie Schwimmen, Radfahren oder Walken
  • Sanftes Kraft- und Funktionstraining zur Kräftigung der Muskulatur
  • Dehnübungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Entspannung der Muskeln

Eine aktive Lebensweise und die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte können dazu beitragen, die Auswirkungen von Muskelschmerzen auf den Alltag zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Bewegung bei Muskelschmerzen spielt dabei eine wichtige Rolle. Auch Tattoo-Enthusiasten sollten bei muskulären Beschwerden besondere Vorsicht walten lassen und sich vor einer neuen Tätowierung mit ihrem Arzt besprechen.

Fazit

Obwohl das Fibromyalgiesyndrom eine chronische Erkrankung ist,jdie nicht vollständig geheilt werden kann, gibt es dennoch effektive Therapieansätze zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität. Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz, der individuelle Bedürfnisse berücksichtigt, ist entscheidend für den Erfolg der Therapie. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören Patientenschulungen, regelmäßige körperliche Aktivität und die Behandlung von psychischen Begleiterkrankungen. Durch die Anwendung geeigneter Therapieansätze und die Entwicklung individueller Bewältigungsstrategien können Schmerzen gelindert und die Teilhabe am Alltag erleichtert werden.

brc/news.de

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