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Demenz vorbeugen: Die 7 besten Lebensmittel gegen die Vergesslichkeit

Rund 1,8 Millionen Menschen sind von einer Demenzkrankheit betroffen - Tendenz steigend. Aber kann man Demenz eigentlich vorbeugen? Diese sieben Lebensmittel können gegen die tückische Vergesslichkeit im Alter helfen.

Eine ausgewogene Ernährung kann die Gedächtnisleistung verbessern. (Foto) Suche
Eine ausgewogene Ernährung kann die Gedächtnisleistung verbessern. Bild: Adobe Stock/Lucija
  • Demenzerkrankungen steigen bis 2050
  • Demenz vorbeugen: Diese Faktoren spielen eine Rolle
  • Sieben Lebensmittel, welche die Gedächtnisleistung verbessern

Kann man einer Demenz frühzeitig vorbeugen? Diese Frage stellen sich Millionen Deutsche angesichts der alarmierenden Zahlen, welche die Deutsche Alzheimer-Gesellschaft in einer umfassenden Studie veröffentlicht hat. Demnach steige die Zahl der Erkrankten schätzungsweise bis zum Jahr 2050 auf rund 2,8 Millionen Betroffene in Deutschland an.

Wie kann man Demenz vorbeugen?

Forschende haben die tückische Krankheit noch nicht vollends entschlüsselt, dennoch gibt es Faktoren, die einer Demenz vorbeugen können. Neben ausreichend Schlaf zählt hier wie bei so vielen Krankheiten auch die Ernährung zu einem wichtigen Faktor im Kampf gegen die Vergesslichkeit.

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Demenz vorbeugen mit diesen 7 Lebensmitteln

Bestimmte Lebensmittel sind aufgrund ihrer Nährstoffe besonders dafür geeignet, unserem Gehirn den nötigen Schubs zu verleihen. Diese sieben Lebensmittel helfen bei Vergesslichkeit im Alter.

1. Kaffee, schwarzer und grüner Tee fördern die Durchblutung des Gehirns

Demenzerkrankungen wie Alzheimer oder auch eine vaskuläre Demenz (spezielle Form von Alzheimer) sind häufig auf Durchblutungsstörungen im Gehirn zurückzuführen. Die Folge: Vergesslichkeit. Aber auch im Alter lässt die Durchblutung des Oberstübchens manchmal ein wenig nach. Die in schwarzen und grünen Tee enthaltenen Pflanzenstoffe, sogenannte Polyphenole, fördern nachweislich die Durchblutung des Gehirns. Auch in Kaffee sind Polyphenole, oft auch Antioxidantien genannt, enthalten, die sogenannte freie Radikale im Körper einfangen.
Unter freien Radikalen versteht man Stoffwechselendprodukte, welche Entzündungen im Körper hervorrufen und zum Beispiel durch Stress verursacht werden.

2. Gemüse kontert mit sekundären Pflanzenstoffen dem Gedächtnisverlust

Ebenfalls gut für das Gehirn: viel Gemüse. Denn neben Tee und Kaffee enthält das schmackhafte Grünzeug eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 400 Gramm Gemüse pro Portion dreimal am Tag.

3. Demenz vorbeugen: B-Vitamine steigern die Leistungsfähigkeit des Gehirns

Ein natürlicher Gedächtnis-Booster sind B-Vitamine. Sie sind neben tierischen Produkten vor allem in gesunden Lebensmitteln wie Bohnen, Erbsen und Linsen enthalten. Aber auch in Eiern und Milch.

Übrigens: Vitamin-B-12-Mangel verringert Gedächtnis-Leistung

Ein Vitamin-B-12-Mangel kann sich vor allem bei Älteren auf frappierende Weise auf das Gehirn auswirken. Ein Vitamin-Check beim Arzt ist daher für ältere Patient:innen besonders empfehlenswert.

4. Mit Fisch und Nüssen gegen die Vergesslichkeit - Omega 3 ein echter Alles-Könner

Eine positive Wirkung auf das Gehirn wird auch den sogenannten Omega-3-Fettsäuren nachgesagt. Sie sind vor allem in Fisch, aber auch in Walnüssen, Leinöl und Chiasamen enthalten. Ein vorteilhafter Nebeneffekt: Sie schützen auch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

5. Obst gegen Gefäßverengungen verringert Demenz-Risiko

Ein Risikofaktor bei Demenz ist die Bildung von sogenannten Plaques in den Gefäßen. Forscher fanden heraus, dass die Ablagerungen bestimmter Proteine zu einer verminderten Durchblutung im Gehirn führen. Vitamin C verringere das Risiko der Bildung sogenannter Plaques. Obst sollte daher fest auf der Speisekarte stehen. Kleiner Tipp: Kiwi, Zitronen und Johannisbeeren enthalten besonders viel Vitamin C und schlagen häufig auch der ein oder anderen Erkältung ein Schnippchen.

6. Volles Korn voraus - wie Ballaststoffe das Gehirn fit halten

Ballaststoffe sind nicht nur eine Wohltat für den Darm, sondern auch für das Gehirn. Diese sind zum Beispiel in Vollkornprodukten enthalten. Sie stabilisieren zudem durch die darin enthaltenen komplexen Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel und regeln die Insulinausschüttung - die Folge: eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.

7. Gut gewürzt ist gut erinnert - Kurkuma, Zimt und Rosmarin helfen bei Gedächtnisproblemen

Auch Gewürzen wird oft eine heilende Wirkung nachgesagt. Diese ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Studien belegen, dass Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Rosmarin in Verbindung mit einer Verringerung der sogenannten Amyloid-Beta-Anhäufung stehen - eine "Verklumpung" im Gehirn, die man bei Alzheimer-Patienten feststellte.

Prävention bei Demenz - Vergesslichkeit auf natürliche Weise vorbeugen

Die Demenz-Forschung schreitet weiter voran. Eine Heilung gibt es zwar bisher noch nicht, dennoch können Risikofaktoren minimiert und somit einer Demenzerkrankung präventiv entgegengewirkt werden. Diese sieben Lebensmittel können dabei helfen.

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde nach gründlicher Recherche erstellt, ersetzt jedoch keinen medizinischen Rat. Bei Beschwerden empfiehlt es sich immer, medizinisches Fachpersonal aufzusuchen.

Quellen:

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