Der Messwert für den Schadstoff Feinstaub übersteigt in Dresden am Mittwoch den unschädlichen Schwellwert. Erfahren Sie auf news.de im Überblick, ob Ihre Gesundheit bedroht ist und wo die Verschlechterung herkommen könnte.
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- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Dresden-Winckelmannstr. und Dresden-Nord
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 33 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Dresden - Luftqualität schlecht
An mehreren Messstationen in Dresden wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₂,₅) überschritten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 33 µg/m³. Die Luftqualität wird über den Zeitraum als "schlecht" eingestuft.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Ungefährliche werte für Feinstaub liegen zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Smog in Dresden aktuell: Dresden-Winckelmannstr. und Dresden-Nord melden hohe Luftverschmutzung
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Dresden-Bergstr. | 25 µg/m³ | 🟡 | 10:00 - 13:00 Uhr | städtisch |
Dresden-Winckelmannstr. | 26 µg/m³ | 🟠 | 10:00 - 13:00 Uhr | städtisch |
Dresden-Nord | 31 µg/m³ | 🟠 | 10:00 - 13:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Tage und Standorte mit der schlechtesten Luftqualität in Dresden
Die vergangenen Tage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Dresden erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Untersuchungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 28.11.2024 mit einer Konzentration von 2 µg/m³ an der Station Dresden-Bergstr. gemessen. Der Bundeshöchstwert wird derzeit ebenfalls in Dresden mit einer Konzentration von 31 µg/m³ ermittelt. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Dresden-Nord | 23.02.2025 | 43 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Winckelmannstr. | 01.01.2025 | 42 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Nord | 24.02.2025 | 41 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Nord | 10.02.2025 | 41 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Winckelmannstr. | 23.02.2025 | 41 µg/m³ | 🟠 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
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Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.
Gehöre ich zur Risikogruppe?
Sensible Personengruppen können im Moment in der Umgebung der Stationen von der Luftverschmutzung durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Zur Risikogruppe, die durch den Schadstoff besonders gefährdet ist, zählen Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Ursachen für schlechte Luft
Die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe wird hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht. Dabei kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen ein Auslöser sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Des Weiteren führen ansteigende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer langanhaltenden Schädigung der Luft. Den Auskünften der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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