Von news.de-Redakteur - Uhr

Luftqualität aktuell in Dresden: Feinstaub-Warnung! Was Sie jetzt tun können

Der Messwert für den Schadstoff Feinstaub übersteigt in Dresden am Mittwoch den unschädlichen Schwellwert. Erfahren Sie auf news.de im Überblick, ob Ihre Gesundheit bedroht ist und wo die Verschlechterung herkommen könnte.

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) (Foto) Suche
Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / hansenn
  • schlechte Luftqualität nahe Messstationen Dresden-Winckelmannstr. und Dresden-Nord
  • Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 33 µg/m³
  • Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
  • Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden

Feinstaub-Belastung in Dresden - Luftqualität schlecht

An mehreren Messstationen in Dresden wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₂,₅) überschritten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 33 µg/m³. Die Luftqualität wird über den Zeitraum als "schlecht" eingestuft.

Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Ungefährliche werte für Feinstaub liegen zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).

Smog in Dresden aktuell: Dresden-Winckelmannstr. und Dresden-Nord melden hohe Luftverschmutzung

StationMesswertGefahrenstufeZeitraumLage
Dresden-Bergstr.25 µg/m³🟡10:00 - 13:00 Uhrstädtisch
Dresden-Winckelmannstr.26 µg/m³🟠10:00 - 13:00 Uhrstädtisch
Dresden-Nord31 µg/m³🟠10:00 - 13:00 Uhrstädtisch

Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)

🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung

Örtliche Spitzenwerte: Tage und Standorte mit der schlechtesten Luftqualität in Dresden

Die vergangenen Tage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Dresden erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Untersuchungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 28.11.2024 mit einer Konzentration von 2 µg/m³ an der Station Dresden-Bergstr. gemessen. Der Bundeshöchstwert wird derzeit ebenfalls in Dresden mit einer Konzentration von 31 µg/m³ ermittelt. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.

StationDatumMesswertGefahrenstufe
Dresden-Nord23.02.202543 µg/m³🟠
Dresden-Winckelmannstr.01.01.202542 µg/m³🟠
Dresden-Nord24.02.202541 µg/m³🟠
Dresden-Nord10.02.202541 µg/m³🟠
Dresden-Winckelmannstr.23.02.202541 µg/m³🟠

Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)

Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.

Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.

Gehöre ich zur Risikogruppe?

Sensible Personengruppen können im Moment in der Umgebung der Stationen von der Luftverschmutzung durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Zur Risikogruppe, die durch den Schadstoff besonders gefährdet ist, zählen Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

Auch interessant: Luftverschmutzung: Schlaganfall, Krebs, Asthma! So gefährlich sind Feinstaub und Co. in der Luft

Ursachen für schlechte Luft

Die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe wird hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht. Dabei kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen ein Auslöser sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Des Weiteren führen ansteigende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer langanhaltenden Schädigung der Luft. Den Auskünften der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.

Das könnte Sie auch interessieren: Hohe Ozonbelastung durch Hitzewelle: Lungenschäden, Kopfschmerzen und Co.! Ab diesem Ozonwert wird es gefährlich

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.