Der Messwert für den Schadstoff Feinstaub übersteigt in Hamburg am Samstag den unschädlichen Schwellwert. Erfahren Sie auf news.de im Überblick, ob Sie betroffen sind und wie die erhöhten Werte zustande kommen könnten. Außerdem: die lokalen Spitzenwerte.
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Hamburg Hafen
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 54 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Hamburg - LQI schlecht
An der Station Hamburg Hafen wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₁₀) überschritten. Die Luftqualität wird in den letzten vier Stunden als "schlecht" eingestuft. Der städtische Höchstwert der letzten vier Stunden wird mit einer Konzentration von 54 µg/m³ bemessen. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt einen Durchschnitt aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Ungefährliche Werte für Feinstaub liegen zwischen 0 - 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Hamburg Hafen gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Hamburg Sternschanze | 48 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Veddel | 45 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Stresemannstraße | 45 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Wilhelmsburg | 46 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Habichtstraße | 45 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Max-Brauer-Allee II (Straße) | 41 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Hafen | 51 µg/m³ | 🟠 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
Hamburg Niendorf | 41 µg/m³ | 🟡 | 15:00 - 18:00 Uhr | städtisch |
🔵 0 - 20 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 21 - 35 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 36 - 50 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 51 - 100 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 100 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Wie gut ist die Luft in Hamburg?
Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Hamburg erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Tabelle. Der Auswertungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 13.07.2024 mit einer Konzentration von 4 µg/m³ an der Station Hamburg Wilhelmsburg gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Halle/Saale mit einer Konzentration von 65 µg/m³. Informationen über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Hamburg Hafen | 05.09.2024 | 53 µg/m³ | 🟠 |
Hamburg Wilhelmsburg | 06.09.2024 | 51 µg/m³ | 🟠 |
Hamburg Sternschanze | 06.09.2024 | 50 µg/m³ | 🟡 |
Hamburg Veddel | 06.09.2024 | 49 µg/m³ | 🟡 |
Hamburg Habichtstraße | 06.09.2024 | 46 µg/m³ | 🟡 |
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Welchen Einfluss hat die Luftqualität auf meinen Körper?
Sensible Personengruppen können gegenwärtig in der Umgebung der Station von der belasteten Luft durch Feinstaub Schaden nehmen. Zur Risikogruppe zählen Asthmatiker und Personen, die eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems aufweisen. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM10, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 10 und größer als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase bis in die Bronchien treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Ursachen für schlechte Luft
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Kohle, Öl und Gas, setzt die Schadstoffe frei, die die Luftqualität erheblich beeinträchtigen. Dabei kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen ein Faktor sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Des Weiteren führen die weltweit ansteigenden Naturkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche dafür, dass die Luftqualität großräumig und für längere Zeit geschädigt wird. Den Angaben zufolge von IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Regen kann zur Reduzierung von Feinstaub (PM10) beitragen, während intensive Sonneneinstrahlung zusammen mit Fahrzeugabgasen zu einem Anstieg des Ozons führt, und Wind die Verteilung von Schadstoffen unterstützt.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
mel/roj/news.de