Bereits im Jahr 2024 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Medikament HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN Lieferengpässe gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Davon betroffen ist aktuell auch HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN.
Lieferengpass beim Medikament HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN: "Erhöhte Nachfrage"
Die Benachrichtigung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma PB Pharma GmbH hat derzeit eine Gültigkeit bis zum 31.03.2025. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb bedenklich, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Palladone retard 4 mg - Einreichungsnummer: 2182661 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.
Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Für HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Arzneimittel
HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Hydromorphonhydrochlorid von Bedeutung.
Medikament | HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN |
---|---|
Hersteller | PB Pharma GmbH |
PZN | 14256826 |
Wirkstoff | Hydromorphonhydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 02.09.2024 bis 31.03.2025 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | Palladone retard 4 mg - Einreichungsnummer: 2182661 |
Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
(Stand der Meldung: 04.09.2024)
Lesen Sie auch bei uns:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei RANTUDIL FORTE: Darum ist das Arzneimittel jetzt auch nicht lieferbar
- Lieferengpass bei ACEMETACIN STADA 60 MG HARTKAPSELN: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?
Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall HYDROMORPHON PAINBREAK 4 MG RETARDTABLETTEN unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das vorrangige Ziel besteht darin, die Produktion nach Europa zurückzuverlagern.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 04.09.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.