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Affenpocken 2025: Neue Mpox-Fälle und Symptome - So ist die Infektionslage in Deutschland

Neue Affenpocken-Fälle, Symptome und Übertragung von Mpox: Lesen Sie hier mehr über das aktuelle Infektionsgeschehen in Deutschland und weltweit.

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Aktuelle Mpox-Fallzahlen für Deutschland und weltweit lesen Sie hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / yalcinsonat

Seit dem ersten Nachweis des Affenpockenvirus (Mpox) in Deutschland im Mai 2022 werden die Fallzahlen fortlaufend erfasst. Eine kontinuierliche Beobachtung und Prävention sind wichtig, um die Ausbreitung des Mpox-Virus zu kontrollieren. In diesem Artikel erhalten Sie Informationen über die Entwicklung der Affenpocken-Fallzahlen in Deutschland und weltweit. Außerdem geben wir Ihnen Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Übertragung und Symptome sowie die Impfung gegen Affenpocken.

Mpox (Affenpocken) in Deutschland 2024

Das Affenpockenvirus wurde in Deutschland erstmals im Mai 2022 nachgewiesen. Seit 2022 sind deutschlandweit insgesamt 4.040 Menschen an Affenpocken (Mpox) erkrankt. In diesem Jahr wurden 0 neue Mpox-Fälle in Deutschland gemeldet, davon 60 im November 2025. Bislang wurden für diese Region noch keine Todesfälle registriert (Datenstand: 30.11.2024). Ein Großteil der Affenpocken-Fälle (rund 3.700) wurde bereits im Zeitraum zwischen Frühsommer und Herbst 2022 an das RKI übermittelt.

DatumNeue Mpox-FälleInfizierte gesamt
Januar 2024 7 3.807
Februar 2024 9 3.816
März 2024 14 3.830
April 2024 11 3.841
Mai 2024 6 3.847
Juni 2024 10 3.857
Juli 2024 29 3.886
August 2024 23 3.909
September 2024 23 3.932
Oktober 2024 48 3.980
November 2024 60 4.040

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Mpox-Verbreitung weltweit: Wie ist die Lage in Europa und Afrika?

Um Mpox-Fallzahlen und -Todesfälle zwischen Ländern oder Regionen unterschiedlicher Bevölkerungsgröße besser vergleichen zu können, empfiehlt es sich, neben der absoluten Werte auch die kumulative Zahl der (Todes-)Fälle pro 1 Million Einwohner:innen (EW) zu betrachten. Die folgende Tabelle zeigt die relativen Affenpocken-Fallzahlen und -Todesfälle unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl der verschiedenen Regionen. Außerdem gibt sie einen Überblick über die Summe der gemeldeten Infektionen sowie die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit Mpox Verstorbenen. Es werden jeweils die Werte der aktuellsten Meldung aufgeführt.

RegionMpox-Fallzahl pro 1 Mio. EWInfizierte gesamtTote pro 1 Mio. EWTodesfälle gesamtletztes Meldedatum
Nordamerika 68,2 41.566 (6 neu) 0,171 104 26.11.2024
Südamerika 56,8 25.242 (3 neu) 0,106 47 26.11.2024
Australien 56,8 1.522 (26 neu) 0 0 15.12.2024
Deutschland 48,5 4.040 (60 neu) 0 0 30.11.2024
Europa 38,2 28.341 (277 neu) 0,012 9 30.11.2024
Welt 14,5 118.367 (27 neu) 0,033 268 15.12.2024
Afrika 10,5 15.907 (1 neu) 0,055 83 15.12.2024
Asien 1,2 5.718 (1 neu) 0,005 25 10.12.2024

Was sind Affenpocken? Mpox-Übertragung und Symptome im Überblick

Affenpocken, auch Monkeypox oder kurz Mpox genannt, gehören zu den Pockenviren.

Wie werden Affenpocken übertragen?
Vor 2022 wurde die Krankheit überwiegend durch engen Kontakt mit Affen oder Nagetieren übertragen, beispielsweise durch Bisse von Labor- oder Wildtieren. Generell ist die Übertragung aber nicht nur von Tier zu Mensch (und umgekehrt), sondern auch von Mensch zu Mensch oder über Kleidung und Gegenstände möglich. Die Mensch-zu-Mensch-Übertragung ist nur bei engem Kontakt mit infizierten Menschen möglich (über Körperflüssigkeiten, Kontakt mit Hautveränderungen oder über Tröpfchen).

Welche Symptome lösen Mpox (Affenpocken) aus?
Mpox lösen beim Menschen in der Regel eine milde pockenähnliche Erkrankung aus. Wenngleich eine Mpox-Infektion auch symptomfrei verlaufen kann, zählen Fieber, Frösteln, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten oder Abgeschlagenheit zu den häufig dokumentierten Affenpocken-Symptomen. Charakteristisch für eine Infektion mit Affenpockenviren sind aber auch teils schmerzhafte Hautveränderungen wie Ausschlag, Pusteln oder Bläschen.

Warum heißt es Mpox (Affenpocken)?
Die Bezeichnung "Affenpocken" geht zurück auf die erstmalige Beobachtung der Erkrankung im Jahr 1958 bei Laboraffen (Javaneraffen), die pockenähnliche Symptome zeigten. Ende November 2022 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Affenpocken umbenannt. Seitdem empfiehlt sie die Verwendung des Begriffs "mpox" statt der zuvor üblichen englischen Variante "monkeypox". Auch in Deutschland schließen sich viele Institutionen dieser Empfehlung an und nutzen immer häufiger die Bezeichnung "Mpox".

Sind Affenpocken so gefährlich wie Corona?
Bei Affenpocken handelt es sich wie bei Corona um eine Zoonose, also eine von Tieren auf Menschen übertragbare Infektionskrankheit. Im Gegensatz zum SARS-CoV-2-Virus ist das Monkeypoxvirus (MPV) aber nicht so leicht übertragbar und auch kein neues Virus. Es tritt in einigen Regionen Afrikas örtlich begrenzt auf (Endemie).

Gibt es eine Impfung gegen Mpox (Affenpocken)?
Der beste Schutz gegen Affenpocken ist eine Impfung. Diese senkt das Risiko eines Ausbruchs der Infektionskrankheit erheblich. Der Pockenimpfstoff Imvanex ist in der Europäischen Union zugelassen und kann auch zum Schutz vor Affenpocken eingesetzt werden. Für bestimmte Risikogruppen empfiehlt die Ständige Impfkommision (Stiko) eine Mpox-Impfung:
(1) Personen, die engen körperlichen Kontakt zu einer an Mpox erkrankten Person hatten (sexuelle oder familiäre Kontakte, medizinische Versorgung ohne Schutzausrüstung).
(2) Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex mit wechselnden Partnern haben.
(3) Laborpersonal, das mit infektiösen Mpox-Laborproben arbeitet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel wurde auf der Basis von aktuellen Mpox-Daten generiert und wird regelmäßig datengetrieben aktualisiert.
Datenquelle: Edouard Mathieu, Fiona Spooner, Saloni Dattani, Hannah Ritchie and Max Roser (2022) - “Mpox” Published online at OurWorldInData.org. Retrieved from: 'https://ourworldindata.org/mpox' [Online Resource].
Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.
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