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Luftqualität heute am Mittwoch in Halle/Saale: Feinstaub-Warnung! Was Sie jetzt tun sollten

Die Konzentration des Schadstoffes Feinstaub befindet sich in Halle/Saale am Mittwoch in einem kritischen Bereich. Erfahren Sie hier, mit welchem Symptomen Sie rechnen müssen und wo die Verschlechterung herkommen könnte. Zusätzlich: die lokalen Spitzenwerte.

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) (Foto) Suche
Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Creativa Images
  • schlechte Luftqualität nahe Messstationen Halle/Nord und Halle/Paracelsusstr.
  • Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 30 µg/m³
  • Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
  • Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden

Feinstaub-Belastung in Halle/Saale - Luftqualität schlecht

An mehreren Messstationen in Halle/Saale wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 30 µg/m³. Die Luftqualität wird über den Zeitraum als "schlecht" eingestuft.

Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) berechnet einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einordnet. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).

Smog in Halle/Saale aktuell: Halle/Nord und Halle/Paracelsusstr. melden hohe Luftverschmutzung

StationMesswertGefahrenstufeZeitraumLage
Halle/Nord29 µg/m³🟠18:00 - 21:00 Uhrstädtisch
Halle/Paracelsusstr.30 µg/m³🟠18:00 - 21:00 Uhrstädtisch

🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung

Örtliche Spitzenwerte: Wie gut ist die Luft in Halle/Saale?

Die vergangenen Kalendertage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Halle/Saale erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Tabelle. Der Auswertungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Gehlberg mit einer Konzentration von 36 µg/m³. Übersichten über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.

StationDatumMesswertGefahrenstufe
Halle/Nord17.09.202418 µg/m³🟢
Halle/Nord05.09.202418 µg/m³🟢
Halle/Nord29.08.202418 µg/m³🟢
Halle/Nord28.08.202418 µg/m³🟢
Halle/Paracelsusstr.05.09.202417 µg/m³🟢

Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.

Bin ich gefährdet durch die Luftverschmutzung?

Sensible Personengruppen können im Moment in der Umgebung der Stationen von der Luftverschmutzung durch Feinstaub beeinträchtigt werden. Zur Risikogruppe zählen Asthmatiker und Personen, die eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems aufweisen. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

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Auslöser der schlechten Luftqualität

Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Kohle, Öl und Gas, setzt die Schadstoffe frei, die die Luftqualität erheblich beeinträchtigen. Ein unverhältnismäßig hohes Verkehrsaufkommen oder ein saisonal abhängiger hoher Ausstoß von industriellen oder landwirtschaftlichen Abgasen kann dabei ein Auslöser für die Luftverschmutzung sein. Zudem verursachen die weltweit ansteigenden Naturkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche dafür, dass die Luftqualität großräumig und für längere Zeit geschädigt wird. Den Angaben zufolge von IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, tragen auch akute Wetterfaktoren zur Luftverschmutzung bei. Demnach kann Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen, Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen und intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen.

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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

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