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Lieferengpass bei NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN.: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Arzneimittels

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Medikament NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN. Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Davon betroffen ist aktuell auch NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN..

Lieferengpass beim Medikament NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN.: "Erhöhte Nachfrage"

Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von MSD Sharp & Dohme GmbH, im Zeitraum vom 19.08.2024 bis zum 04.09.2024 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN. wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte sich dennoch auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Erhöhte Nachfrage".

NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN.: Die Details zum Medikament

NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Posaconazol von Bedeutung.

MedikamentNOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN.
HerstellerMerck Sharp & Dohme B.V.
PZN00834426
WirkstoffPosaconazol
Gültigkeitszeitraum19.08.2024 bis 04.09.2024
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Da der Engpass im Fall NOXAFIL 300MG MAGENSAFTRES.PLV.+LM H.E.SUS.Z.EINN. möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden.
Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 19.08.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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