Bereits im Jahr 2024 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Arzneimittel RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG. Lieferengpässe gibt. Wie lange es vermutlich noch zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Davon betroffen ist aktuell auch RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG..
Produktionsprobleme bei RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG.
Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von TAKEDA GmbH, im Zeitraum vom 12.08.2024 bis zum 31.03.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG. wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es lohnt sich trotzdem, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG. sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich.
RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG.: Die Details zum Arzneimittel
RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Nonacog gamma von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Blutung, anderenorts nicht klassifiziert
- Hereditärer Faktor-IX-Mangel
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Nonacog gamma und ist ein Gerinnungsfaktor-IX-Präparat. Faktor IX ist ein normaler Bestandteil des menschlichen Blutes, der für eine wirksame Blutgerinnung notwendig ist. Es wird angewendet für Patienten mit Hämophilie B (Christmas-Krankheit, einer erblichen Blutungsstörung, die durch einen Mangel an Faktor IX verursacht wird). Es wirkt durch eine Zufuhr des fehlenden Faktors IX, damit das Blut des Patienten gerinnen kann.
- Das Arzneimittel wird für die Behandlung von und Vorbeugung gegen Blutungen bei Patienten mit Hämophilie B in allen Altersgruppen angewendet.
Medikament | RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG. |
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Hersteller | Baxalta Innovations GmbH |
PZN | 11047401 |
Wirkstoff | Nonacog gamma |
Gültigkeitszeitraum | 12.08.2024 bis 31.03.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Produktionsproblem |
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Da der Engpass im Fall RIXUBIS 250 I.E. PLV.U.5 ML LSM.Z.H.E.INJ.-LSG. möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar.
Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Übergeordnetes Ziel ist hierbei die Wiederverlagerung der Produktion nach Europa. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 12.08.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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