Der Messwert für den Schadstoff Feinstaub übersteigt in Düsseldorf am Donnerstag den unschädlichen Schwellwert. Erfahren Sie auf news.de im Überblick, ob Ihre Gesundheit bedroht ist und wo die Verschlechterung herkommen könnte. Zusätzlich: die schlechtesten Tage in Düsseldorf.
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Düsseldorf Corneliusstraße
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 28 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Düsseldorf - LQI schlecht
Die Schadstoffmessstation Düsseldorf Corneliusstraße stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 28 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt einen Durchschnittswert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Düsseldorf Corneliusstraße gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Düsseldorf-Lörick | 23 µg/m³ | 🟡 | 06:00 - 09:00 Uhr | städtisch |
Düsseldorf Corneliusstraße | 28 µg/m³ | 🟠 | 06:00 - 09:00 Uhr | städtisch |
Düsseldorf Merowingerstraße | 24 µg/m³ | 🟡 | 06:00 - 09:00 Uhr | städtisch |
Düsseldorf-Lohausen | 19 µg/m³ | 🟢 | 06:00 - 09:00 Uhr | städtisch |
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Ist die Luftqualität in Düsseldorf aktuell besonders schlecht?
Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Düsseldorf gemessen wurden, finden Sie in der nachfolgenden Übersicht. Der Untersuchungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 11.09.2024 mit einer Konzentration von 2 µg/m³ an der Station Düsseldorf-Lörick gemessen. Der Bundeshöchstwert wird derzeit ebenfalls in Düsseldorf mit einer Konzentration von 27 µg/m³ ermittelt. Daten über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Düsseldorf Corneliusstraße | 19.09.2024 | 29 µg/m³ | 🟠 |
Düsseldorf-Lörick | 19.09.2024 | 29 µg/m³ | 🟠 |
Düsseldorf-Lörick | 18.09.2024 | 29 µg/m³ | 🟠 |
Düsseldorf Merowingerstraße | 18.09.2024 | 28 µg/m³ | 🟠 |
Düsseldorf Corneliusstraße | 13.11.2024 | 28 µg/m³ | 🟠 |
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Welche gesundheitlichen Probleme können durch Feinstaub entstehen?
Sensible Personengruppen können aktuell in der Umgebung der Station von der belasteten Luft durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Falls Sie Asthmatiker sind oder eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems haben, gehören Sie zur Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Ursachen für schlechte Luft
Die Hauptursache für die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Dabei kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen eine Ursache sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Zudem führen zunehmende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächenübergreifende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer fortwährenden Schädigung der Luft. Den Auskünften der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge haben außerdem akute Wetterfaktoren Einfluss auf die Luftverschmutzung. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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